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Wissenschaft
Das Europäische Wissenschaftsparlament in Aachen geht online
Ab sofort ist die Webadresse www.wissenschaftsparlament.eu als die interaktive Plattform des Europäischen Wissenschaftsparlaments (EWP) freigeschaltet und lädt zu Diskussion und Teilnahme ein.
Das Europäische Wissenschaftsparlament ist ein gemeinsames Projekt von Stadt und RWTH Aachen. Es entstand im Rahmen der grenzüberschreitenden Entwicklungsinitiative EuRegionale 2008 und wird vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft unterstützt. Als Schirmherrn konnten Stadt und RWTH den EU-Kommissar für Wissenschaft und Forschung, Janez Poto?nik, gewinnen.
Das EWP verbindet die beiden Aachener Standortfaktoren Wissenschaft und Europa in öffentlichkeitswirksamer Form miteinander. Als lebendiges Diskussionsforum beschäftigt sich das EWP aktiv mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen aus Wissenschaft und Forschung, die europäische Tragweite besitzen. Alle zwei Jahre lädt das EWP europaweit engagierte Menschen zur Teilnahme ein - über Generatio-nen und Berufssparten hinweg. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der jungen Generation. Die 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Par-lamentsveranstaltung setzen sich zusammen aus 48 Schülern, 24 Studierenden, 24 Bürgern, 16 Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen sowie 8 Vertretern aus Politik und Medien. Die erste Sitzung des EWP wird am 9. und 10. Oktober 2008 in Aachen stattfinden. Sie steht unter dem Motto "Europa unter Strom - geht 2050 das Licht aus?" und widmet sich dem Thema "Energie".
Die Internetseite www.wissenschaftsparlament.eu informiert nicht nur über das Europäische Wissenschaftsparlament. Sie spielt vor allem für die Vorbereitung der Veranstaltung eine tragende Rolle. Mit Hilfe dieser interaktiven Plattform können alle Interessierten Fragen stellen, Meinungen äußern oder Lösungen für die Energieproblematik vorstellen und sich dadurch für die persönliche Teilnahme an der Aachener Tagung im Oktober bewerben. Innerhalb eines Wettbewerbsverfahrens werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Internetplattform selbst die Vorauswahl der Kandidaten bestimmen. Diejenigen User, deren Beiträge die meisten Unterstützerstimmen bekommen, haben die bes-ten Chancen, nach Aachen zur EWP-Veranstaltung zu fahren.
Das Europäische Wissenschaftsparlament bildet keine politischen Frak-tionen. Das Ziel ist vielmehr einerseits die inhaltliche Arbeit am jeweiligen Schwerpunktthema und andererseits die Formulierung einer "Aachener Erklärung" - einer gemeinsamen Stellungnahme mit empfehlendem Charakter, die später an EU-Verantwortliche übergeben wird. Durch die aktive Einflussnahme auf der Internetplattform als auch bei der Aachener Parlamentsveranstaltung können die Bürgerinnen und Bürger somit ihren Lösungsvorschlägen für gesellschaftliche Heraus-forderungen der Zukunft Europas nachdrücklich und öffentlichkeitswirk-sam Gehör verschaffen. Das neue fortlaufende Diskussionsforum mit wechselnden Schwerpunktthemen lässt zudem ein großes virtuelles und persönliches Netzwerk in Europa entstehen.
Das Europäische Wissenschaftsparlament weist darüber hinaus hohen experimentellen Charakter auf. Für die Träger des EWP, Stadt und RWTH, spiegelt es den Modellcharakter der Region wieder, die nicht nur international anerkannte Expertise in ausgewiesenen Kompetenzfeldern aufweist, sondern auch zielgruppenspezifisch über Fragen des wissenschaftlichen Fortschritts diskutiert. Die Reihe bewährter Veranstaltungsformate dieser dialogorientierten Wissenschaftsvermittlung erhält mit dem EWP ein neues Highlight. Aachen geht damit auch in der Erprobung unkonventioneller Vermittlungsformen neue Wege.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Winfried Brömmel
Geschäftsstelle des Europäischen Wissenschaftsparlaments (EWP)
Haus Löwenstein, Markt 39
52058 Aachen
Telefon 0241 / 432 - 7637
Fax 0241 / 432 - 7629
E-Mail post@wissenschaftsparlament.eu
http://www.wissenschaftsparlament.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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