idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.04.2008 09:44

114. Internistenkongress: Arzneimittel sinnvoll bewerten - Kosten und Nutzen von Medikamenten passen nicht in "Schema F"

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    114. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    29. März bis 2. April 2008, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

    Arzneimittel sinnvoll bewerten
    Kosten und Nutzen von Medikamenten passen nicht in "Schema F"

    Wiesbaden - Kosten-Nutzen-Bewertungen von Arzneimitteln und Therapien treten aufgrund der wirtschaftlichen Lage unseres Gesundheitssystems immer mehr in den Vordergrund. Ob sich mit diesem Ansatz die Qualität der medizinischen Versorgung in Deutschland halten lässt und welche Methode dabei sinnvoll ist, diskutieren Vertreter von Ärzten, Krankenkassen, Patienten und Industrie auf dem 114. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin im Rahmen des Symposiums der Korporativen Mitglieder der DGIM.

    Das deutsche Gesundheitswesen ist zunehmend durch wirtschaftliche Zwänge geprägt. Kosten-Nutzen-Analysen sollen rationale Entscheidungen für oder gegen die Erstattung von Kosten für Therapien und Arzneimittel erleichtern. "Bei der Beurteilung treten jetzt jedoch immer mehr die eigentlichen Probleme in den Mittelpunkt der Diskussion: die Frage nach den angemessenen Methoden der Bewertung", sagt Dr. Franz-Josef Wingen, Sprecher der Korporativen Mitglieder der DGIM aus Leverkusen, im Vorfeld des 114. Internistenkongresses in Wiesbaden.

    Den Nutzen von Arzneimitteln bestimmen Forscher vor allem über klinische Untersuchungen. "Welche Kriterien bei der Nutzenbestimmung berücksichtigt werden müssen, ist vom Gesetzgeber weitestgehend festgelegt", erklärt Professor Dr. med. Dr. rer.soc. Reinhard Rychlik, Direktor des Instituts für Empirische Gesundheitsökonomie in Burscheid. Die Untersucher prüfen die Wirksamkeit der neuen Substanz und vergleichen diese mit anderen Wirkstoffen derselben Gruppe. "Die Kosten von neuen Therapiemaßnahmen können über diesen Untersuchungsansatz jedoch nicht valide abgeschätzt werden", erläutert Professor Rychlik.

    Der Nutzen von Therapien ist nicht nur durch Klinische Studien nachweisbar. Als schwierig erweist sich dabei: Um die Wirksamkeit von Therapien im Alltag nachzuweisen, muss das therapeutische Handeln eines Arztes unbeeinflusst sein. Wie sich Studien unter Kosten-Nutzen-Aspekten planen lassen, diskutiert Professor Rychlik im Rahmen eines Symposiums und einer Pressekonferenz auf dem 114. Internistenkongress.

    TERMINHINWEIS:

    Pressekonferenz der Korporativen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Termin: Dienstag, 1. April 2008, 12.30 bis 13.00 Uhr
    Ort: Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, Saal 12 D

    ___________________
    Antwortformular

    O Ich nehme an der Mittagspressekonferenz am 1. April 2008 teil.

    O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über aktuelle Themen der DGIM (meine Adresse trage ich unten ein).

    O Bitte schicken Sie mir keine Informationen mehr über die DGIM zu.

    NAME:
    MEDIUM/RESSORT:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:
    E-MAIL:

    Kontakt für Journalisten:
    DGIM Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 8931-552
    FAX: 0711 8931-167
    voormann@medizinkommunikation.org
    http://www.dgim2008.de

    Pressebüro vor Ort:
    Rhein-Main-Hallen
    Saal 12 A, (im OG über dem Foyer)
    Telefon: 0611 144739
    FAX: 0611 122740


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim2008.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).