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17.10.2000 17:11

Computerfreizeit für Kinder aus sozialschwachen Familien an der TU Clausthal

Jochen Brinkmann Kontaktstelle Schule - Universität
Technische Universität Clausthal

    " Wir haben bei ganz vielen Institutionen angefragt, ob wir unsere diesjährige Computerfreizeit für Kinder aus sozialschwachen Familien bei ihnen durchführen könnten. Wir wären sogar bereit gewesen, dafür zu zahlen. Wir bekamen keine Antwort. Allein an der TU Clausthal stießen wir bei Dr. Wolfgang Maus-Friedrichs vom Institut für Physik und Physikalische Technologien auf offene Bereitschaft zu helfen. Und sogar kostenlos. Das finden wir ganz großartig", sagt Brigitte Regina, eine der Betreuerinnen, die nun für eine Woche im Institut für Physik und Physikalische Technologien der TU Clausthal mit zwanzig Kindern zu Gast ist.

    Sie selbst arbeitet, vor zehn Jahren als Lehrerin aus Danzig kommend, heute im Sekretariat der Deutschen Hilfsgemeinschaft in Hamburg. Die Betreuung der rund zwanzig Kinder ist ihr privater Urlaub. Und so wie sie ihre private Zeit opfert, auf daß die Kinder eine schönen, anregenden Urlaub verbringen können, sind auch Christa Hildmann und ihre Tochter Tatjana mit von der Partie. Viele der Kinder haben (noch) keinen Computer in der Schule oder zuhause. Zwei Stunden morgens, zwei nachmittags, investieren die beiden Fachinformatiker Azubis Oliver Höfft und Colin Hellmig. Auf dem spielerischen Unterrichtsprogramm stehen Chatten, Malprogramme, Windows, Excel und das Internet.

    Zum Mittagessen mußten die Kinder förmlich "weggezerrt" werden. So sehr faszinierte sie der Computer. Am Nachmittag können sie die Sportangebote der Uni nutzen. Ein rundes Programm, eine Woche lang. Vorsichtig wurde angefragt, wir kämen gerne wieder. Und die TU Clausthal hilft gerne, wenn es darum geht, Jugendliche an die neuen Medien heran zu führen. So schloß sie die Harzer Schulen schon vor Jahren über das Rechenzentrum ans Internet an.

    Die Deutsche Hilfsgemeinschaft, eine Initiative Hamburger Bürger, nahm ihren Ursprung in der Nachkriegsnot. Sie richtete u.a. Behelfswohnquartiere für die Flüchtlinge aus dem deutschen Osten ein.

    Wer die frühen Nachkriegsbilder in der Festschrift zum 50-jährigen Bestehen anschaut und jene Zeit nicht selbst erlebt hat, fühlt sich an heutige Fernsehbilder aus den zentralasiatischen Republiken der ehemaligen Sowjetunion erinnert. Die Zeiten sind heute(hier) friedlicher. Bürgerengament ist nicht weniger notwendig. Die Deutsche Hilfsgemeinschaft führt u.a. jährlich zwanzig Freizeiten für Kinder und Jugendliche durch.


    Weitere Informationen:

    http://www.dhghh.de/
    http://www.pe.tu-clausthal.de/ippt/welc-ex.html


    Bilder

    " Hamburger, tut weiter Eure menschliche Pflicht! Denkt an die Not - und helft sie zu bekämpfen ! Aus einem Appell der DHG vom 13. November 1945.
    " Hamburger, tut weiter Eure menschliche Pflicht! Denkt an die Not - und helft sie zu bekämpfen ! Au ...

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    Kinder an Neues heranführen, leistet die DHG jährlich in zwanzig Kinderfreizeiten.
    Kinder an Neues heranführen, leistet die DHG jährlich in zwanzig Kinderfreizeiten.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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