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12.03.1998 00:00

Gemeinde ohne Tempel - christlich-jüdisches Symposion

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    13. Pressemitteilung des Jahres 1998 (n. Chr. G.) von der Universitaet Greifswald

    Ein Dach, ein Hort, nur ein Ort?

    Gemeinde ohne Tempel - ein internationales christlich-juedisches Symposion in Greifswald

    Wer an die Juden denkt, denkt an ihren Tempel. Auch wenn der Zweite Jerusalemer Tempel fast 600 Jahre stand - vorher gab es lange keinen, und seit seiner Zerstoerung durch den roemischen Kaiser Titus (70 Jahre nach Christi Geburt) lebt das Judentum ohne Tempel. Wie hat sich die Religion gewandelt, als es keinen Tempel mehr gab?

    Nicht nur Juden leb(t)en mit oder ohne Tempel; die Christen lehnten Tempel ab; Aegypter hatte nach ihrer Vertreibung keine, die Anhaenger des Dionysos etablierten sich tempellos neben den tempelzentrierten Juden, die Qumram-Gelehrten ebenso.

    Etwa fuenfzig Gelehrte aus aller Welt sind dem Ruf des Greifswalder Ordinarius fuer Neues Testament Prof. Dr. Peter Pilhofer, der Tuebinger Privatdozentin am Institutum Judaicum Dr. Beate Ego und des Tuebingers Dr. Armin Lange vom Institut fuer antikes Judentum und hellenistische Religionsgeschichte nach Greifswald gefolgt und werden sich sich vom 15. bis zum 19. Maerz in Greifswald ueber "Gemeinde ohne Tempel" austauschen.

    Christliche Wissenschaftler treffen hier juedische Gelehrte, Alttestamentler, Neutestamentler und Spezialisten fuer den Hellenismus. Die Tagung wird im Parkhotel in der Pappelallee 1 abgehalten.

    An drei Abenden wandert sie zur Aula der Universitaet. Jeweils um 20 Uhr sprechen dort:

    - am 16. Maerz Dr. Bernd Janowski (Prof. fuer Altes Testament in Tuebingen) ueber "Die Zionstradition als religioeses Symbolsystem",

    - am 17. Maerz Dr. William Horbury (Dozent fuer Juden- und fruehes Christentum in Cambridge) ueber "Vergil und das Judentum" und

    - am 18. Maerz Dr. Petr Pokorny (Professor fuer Neues Testament in Prag) ueber Matthaeus 18, 20: "Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind ..."

    Die festliche Eroeffnung ist am 15. Maerz 1998 um 19.30 Uhr (im Parkhotel) mit einer Einfuehrung in's Tagungsthema; am 19. Maerz endet das Symposion mit Gedanken von Prof. Dr. Dr. Hans Georg Thuemmel "Zur Wandlung der Kirche vom Versammlungsraum zum Kultgebaeude".

    Informationen zur von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefoerderten Tagung gibt Ihnen gern Prof. Dr. Peter Pilhofer, Theologische Fakultaet der Universitaet Greifswald, Domstr. 11, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-2507, Fax 03834-86-2502, e-mail pilhofer@rz.uni-greifswald.de.

    Die Nummer der Tagungs-Hotline ist 0171-9323835.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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