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22.04.2008 12:05

Storm: "Deutschland ist attraktiv für ausländische Studierende"

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    BMBF stellt Studie zur Internationalisierung des Studiums vor / Storm: Zahl deutscher Studierender im Ausland soll in fünf Jahren auf 100.000 steigen
    Deutschland hat sich auf dem internationalen Bildungsmarkt als attraktiver Studien- und Forschungsstandort etabliert. Das belegt die Sonderauswertung der 18. Sozialerhebung "Internationalisierung des Studiums" des Deutschen Studentenwerks, die vom Bundesbildungsministerium gefördert wurde. Seit 1997 hat sich die Zahl der ausländischen Studierenden in Deutschland erhöht - von 100.033 auf 189.450. "Die Studie zeigt: Deutschland ist attraktiv für ausländische Studierende. Wir belegen weltweit einen führenden Platz hinter den USA und Großbritannien" sagte Andraes Storm Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbildungsministerium anlässlich der Vorstellung der Studie am Dienstag in Berlin.

    Auch die Zahl der deutschen Studierenden im Ausland ist deutlich gestiegen von 52.220 im Jahr 2000 auf 75.800 im Jahr 2005. Storm: "Deutsche Studierende sind wesentlich mobiler als Studierende anderer vergleichbarer Industrieländer. Diese Dynamik wollen wir noch verstärken. Unser Ziel ist, dass in den kommenden fünf Jahren die Zahl deutscher Studierender im Ausland die Marke von 100.000 erreicht."

    Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Auslandsmobilität der deutschen Studierenden insbesondere von der sozialen Herkunft abhängt. "Um allen Jugendlichen die Chance auf ein Auslandstudium zu ermöglichen, hat das Bundesbildungsministerium mit der 22. BAföG-Novelle das Auslandstudium erleichtert: So sind nun auch komplett im europäischen Ausland durchgeführte Ausbildungsgänge nach dem BAföG förderfähig", betonte Storm.

    Darüber hinaus nutzen rund 62 Prozent der Studierenden ein Stipendium für ihren Auslandaufenthalt. 2006 wurden insgesamt 15.320 deutsche Studierende und Graduierte durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert. Der DAAD. vergibt Stipendien, überwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

    Die Ergebnisse der Sonderberichts basieren auf den Daten der 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Im Sommersemester 2006 wurden im Rahmen einer schriftlichen Befragung 1.870 Bildungsausländer und 16.590 deutsche Studierende zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage befragt.

    Die Studie können Sie im Internet abrufen unter www.bmbf.de/pub/internationalisierung_des_studiums_2008.pdf oder www.sozialerhebung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/2276.php


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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