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Ohm-Hochschule erhält Auszeichnung für besonderes Engagement: Bessere Vereinbarkeit von Beruf oder Studium und Familie
Als erste staatliche Hochschule in Bayern erhielt die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg gestern das Zertifikat der berufundfamilie gGmbH zum Audit "familiengerechte Hochschule" , einer Initiative der gemeinnützigen Hertiestiftung. Die öffentliche Verleihung der Zertifikatsurkunden durch die Schirmherren, Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, findet am 30. Juni 2008 in Berlin statt - doch schon jetzt kann die Ohm-Hochschule mit dieser Auszeichnung für sich werben. "Erneut sind wir Vorreiter bei der Vereinbarkeit von Beruf oder Studium und Familie", freut sich der Präsident der Ohm-Hochschule Prof. Dr. Michael Braun. "Bereits beim Grundzertifikat waren wir im Juni 2005 die erste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Bayern, die die Jury mit ihrem Konzept überzeugen konnte. Im Juni 2007 eröffneten wir als erste Hochschule in Bayern ein eigenes Familienbüro. Und nun sind wir die Ersten, denen die Re-Auditierung gelungen ist."
Laut Zertifikat mit der Registernummer 080428-ZH011 wurde die Ohm-Hochschule dafür ausgezeichnet, dass sie "eine familienbewusste Personalpolitik betreibt, familiengerechte Studienbedingungen fördert und kontinuierlich an einer tragfähigen Balance von Studium/Erwerbsarbeit und Familie arbeitet."
Viele Schritte bis zur Auszeichnung
Konkret waren und sind zahlreiche Maßnahmen für die Zertifizierung notwendig. Bereits eingerichtet wurde das Familienbüro der Hochschule als Servicestelle und Ansprechpartner für alle Hochschulangehörigen. Es organisiert zum Beispiel regelmäßige Ferienbetreuung für Schulkinder, stellt umfangreiche Informationen im Internet zur Verfügung und bietet ein Diskussionsforum. Die Hochschule selbst bietet flexible Arbeitszeiten mit individuellen Teilzeitmöglichkeiten ebenso an wie die Arbeit im Home-Office oder ein Kontakthalte- und Wiedereinstiegsprogramm für Rückkehrer/innen aus der Elternzeit. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie als besonderes Anliegen in den Leitsätzen der Hochschule verankert. Und auch in den Zielvereinbarungen, die im Juli 2006 mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultus geschlossen wurden, ist dem Thema eine eigene Zielvereinbarung "Förderung der Gleichstellung / Familiengerechte Hochschule" gewidmet. "Da versteht es sich von selbst, dass die Ohm-Hochschule auch in Zukunft weiter mit großem Engagement an das Thema herangehen wird", verspricht der Präsident. Geplant sind unter anderem der weitere Ausbau von E-Learning-Angeboten und Teilzeitstudiengängen, die Ausweitung der Kinderbetreuung durch die Eröffnung einer hochschuleigenen Kinderkrippe sowie die Förderung von Teilzeitkräften in Führungspositionen. Aber auch Schulungen und Workshops werden vorbereitet und - als neues Schwerpunktthema - steht die Frage an, wie Menschen unterstützt werden können, die sich um pflegebedürftigen Angehörigen kümmern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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