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Wissenschaft
Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. hat am 29. April 2008 von der Fachhochschule Eberswalde den Vorsitz der Forschungsplattform "Ländliche Räume Berlin-Brandenburg" bis zum Ende des Jahres 2009 übernommen.
Die Forschungsplattform wurde eingerichtet, um Kooperationen über Netzwerke und Institutionen auszubauen und Projektverbünde gemeinsam anzugehen. Als Mehrwert wird unter anderem eine Verstärkung des Wissenstransfers zur Praxis und auch Politik angestrebt. Um die Probleme der ländlichen Räume und Zukunftsoptionen zu deren Lösung bearbeiten zu können, ist ein ganzheitlicher Ansatz und die Einbeziehung vieler Fachrichtungen erforderlich. Die Forschungsplattform wird daher verstärkt darauf ausgerichtet, dass die in ihrem Rahmen versammelten Einrichtungen tatsächlich in Verbünden zusammenarbeiten.
Für größere Forschungsvorhaben aus Berlin und Brandenburg soll auch auf internationaler Ebene verstärkt Interesse geweckt werden. Dem steigenden Problemdruck für die Landnutzung, die Produzenten von Nahrungsmitteln und natürlichen Rohstoffen kann angesichts globaler Veränderungen vor allem durch gezielte Forschung und Innovationen begegnet werden. Die Region Berlin-Brandenburg ist von diesen Veränderungen bereits spürbar betroffen und daher als "Modellregion" für Problemlösungen besonders geeignet. Zudem sind hier eine große Zahl agrar- und umweltwissenschaftlicher Forschungsinstitute und Hochschul-Fachbereiche mit fundierten Erfahrungen angesiedelt.
Zunehmend ist in diesen Institutionen die Mitverantwortung für die nachhaltige Entwicklung der Regionen auf der Agenda. So wurde bereits 2006 ein Arbeitskreis "Energetische Nutzung von Biomasse" gegründet, in dem Forschungsinhalte abgestimmt, Ergebnisse ausgetauscht werden und durch gezielte Kooperationen zur Stärkung des Raums Berlin/Brandenburg als "Energieregion" beigetragen werden soll.
Die Forschungsplattform wurde 2004 gegründet und ging von einer gemeinsamen Initiative der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) Müncheberg aus. Moderiert wird sie vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MLUV). Der Plattform gehören heute 21 Einrichtungen an, darunter Forschungszentren, -institute, Universitäten und Fachhochschulen aus Berlin und Brandenburg.
Weiterführende Informationen erteilen:
Dr. Hans-Peter Ende und Heike Schäfer (beide ZALF)
http://www.zalf.de bzw. http://www.zalf.de/home_zalf/ueberuns/ueberuns/forschung/netzw.htm
Logo der Forschungsplattform
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Tier / Land / Forst
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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