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05.05.2008 10:01

Doktoranden-Ausbildung auf dem Prüfstand

Stephan Laudien Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Tagung "Perspektiven der strukturierten Doktorandenqualifikation" am 23./24. Mai an der Universität Jena

    Jena (05.05.08) Welche Möglichkeiten bietet eine strukturierte Doktorandenausbildung, wo liegen ihre Chancen und was muss noch verbessert werden? Diesen Fragen widmet sich die Konferenz "Perspektiven der strukturierten Doktorandenqualifikation", zur der die Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena am 23. und 24. Mai einlädt. Tagungsorte sind die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (Bibliotheksplatz 2) und die Rosensäle (Fürstengraben 27). Am ersten Tag wird in deutscher Sprache, am zweiten in Englisch konferiert. "Unser Anliegen ist es, umfassend über die strukturierte Doktorandenausbildung zu informieren", sagt Dr. Muriel Helbig von der Graduierten-Akademie, die für die Organisation verantwortlich zeichnet. Eingeladen sind die Jenaer Hochschullehrer, Doktoranden und Studierende, die eine Promotion planen ebenso wie Vertreter der Universitäten Erfurt, Halle, Leipzig und Weimar, die sich mit der strukturierten Doktorandenausbildung befassen.

    Die Konferenz werde keineswegs theorielastig sein, kündigt Helbig an: "Praktische Erfahrungen stehen im Mittelpunkt." Als Referenten konnten Hochschulpolitiker wie Prof. Dr. Margret Wintermantel, die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz, und Prof. Dr. Wolfgang Schluchter, Akademischer Direktor des Marsilius-Kollegs der Universität Heidelberg, gewonnen werden. Natürlich wird der Blick auch über Ländergrenzen hinweg gehen. So spricht Prof. Dr. Carsten de Dreu von der Universität Amsterdam als Wissenschaftlicher Direktor des Kurt-Lewin-Instituts über die Doktoranden-Studien an einer Niederländischen Onderzoek School, die von fünf Universitäten in den Niederlanden getragen wird.

    Am zweiten Tag sollen dann u. a. Doktoranden und Postdoktoranden zu Wort kommen, über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der strukturierten Doktorandenausbildung berichten. Die Nachwuchsforscher sind Natur- und Geisteswissenschaftler und arbeiten sowohl in universitären Doktorandenprogrammen als auch in außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Mit Spannung erwartet wird der Vortrag von Dr. John Smith, dem Generalsekretär der "European Universities Association" aus Brüssel. "Smiths Vortrag dient uns zur Standortbestimmung: Wo stehen wir, wo wollen wir hin in Europa?", sagt Muriel Helbig.

    Die Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität gibt es seit Juni 2006. Ziel ist es, den Doktoranden hervorragende Bedingungen für eine erfolgreiche Promotion auf höchstem wissenschaftlichem Niveau zu bieten. "Die strukturierte Doktorandenausbildung ist ein tolles Konzept, eine Möglichkeit, den wissenschaftlichen Nachwuchs sehr gut zu fördern", betont Prof. Dr. Amélie Mummendey, die Direktorin der Graduierten-Akademie. Die strukturierte Doktoranden-Ausbildung sei nicht der einzige Weg, aber ein Instrument zur Qualifikation des wissenschaftlichen Nachwuchses, das großes Potenzial besitzt. Mit der Konferenz, der ersten ihrer Art für die Jenaer Graduierten-Akademie, biete sich die Chance, das Erreichte zu reflektieren und Neues zu lernen. "Wir blicken in die Zukunft", sagt Mummendey.

    Kontakt:
    Dr. Muriel K. Helbig
    Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 8, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 930404
    E-Mail: muriel.helbig[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de
    http://www.jga.uni-jena.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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