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Wissenschaft
Vom 13. bis 16. Mai 2008 treffen sich Wissenschaftler aus 16 Nationen zu den Nanoelectronic Days 2008 im Hauptgebäude der RWTH Aachen. Die Veranstaltung, die zum dritten Mal stattfindet, wird erstmalig von der Jülich-Aachen Research Alliance, kurz JARA, organisiert. Diese Partnerschaft zwischen dem Forschungszentrum Jülich und der RWTH wurde 2007 eingerichtet und findet aktuell in drei Sektionen statt. In der Sektion JARA-FIT arbeiten Wissenschaftler zu den Grundlagen der Informationstechnologie.
Heutige Computer, aber auch fast alle sonstigen elektronischen Geräte, basieren auf dem vor über 50 Jahren entwickelten Transistor, der im wesentlichen aus Silicium, einem Bestandteil des Sandes, besteht. Die darauf basierende, sich stetig weiterentwickelnde Technologie wird als Herzstück des heutigen Informationszeitalters in Zukunft an physikalische Grenzen stoßen. Ob dies in 15 oder in 30 Jahren passiert, ist noch nicht klar. Forscher in aller Welt suchen daher nach Alternativen. Eine solche Alternative sind magnetische Schaltelemente ähnlich denjenigen, die Nobelpreisträger Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich erfunden hat, und die bereits die Festplatten bis zur heutigen Leistungsstärke getrieben haben. Andere Alternativen sind Kohlenstoffstrukturen als Röhren 10.000-mal dünner als ein Haar oder als Platten so dick wie ein einzelnes Atom. In Zukunft werden vielleicht sogar Quantencomputer, in denen die Bits repräsentiert durch einzelne Elektronen gleichzeitig die Null und die Eins darstellen, viel schneller rechnen können als die heutigen Computer. Diese Alternativen und ihr mögliches Zukunftspotenzial stehen im Fokus der Konferenz.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Markus Morgenstern vom Lehrstuhl für Experimentalphysik (Festkörperphysik) telefonisch unter 0241/80-2 70 75 oder per E-Mail morgenstern@physik.rwth-aachen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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