idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.05.2008 13:30

Nanoelectronic Days 2008 in Aachen

Thomas von Salzen Pressestelle
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen

    Vom 13. bis 16. Mai 2008 treffen sich Wissenschaftler aus 16 Nationen zu den Nanoelectronic Days 2008 im Hauptgebäude der RWTH Aachen. Die Veranstaltung, die zum dritten Mal stattfindet, wird erstmalig von der Jülich-Aachen Research Alliance, kurz JARA, organisiert. Diese Partnerschaft zwischen dem Forschungszentrum Jülich und der RWTH wurde 2007 eingerichtet und findet aktuell in drei Sektionen statt. In der Sektion JARA-FIT arbeiten Wissenschaftler zu den Grundlagen der Informationstechnologie.

    Heutige Computer, aber auch fast alle sonstigen elektronischen Geräte, basieren auf dem vor über 50 Jahren entwickelten Transistor, der im wesentlichen aus Silicium, einem Bestandteil des Sandes, besteht. Die darauf basierende, sich stetig weiterentwickelnde Technologie wird als Herzstück des heutigen Informationszeitalters in Zukunft an physikalische Grenzen stoßen. Ob dies in 15 oder in 30 Jahren passiert, ist noch nicht klar. Forscher in aller Welt suchen daher nach Alternativen. Eine solche Alternative sind magnetische Schaltelemente ähnlich denjenigen, die Nobelpreisträger Peter Grünberg vom Forschungszentrum Jülich erfunden hat, und die bereits die Festplatten bis zur heutigen Leistungsstärke getrieben haben. Andere Alternativen sind Kohlenstoffstrukturen als Röhren 10.000-mal dünner als ein Haar oder als Platten so dick wie ein einzelnes Atom. In Zukunft werden vielleicht sogar Quantencomputer, in denen die Bits repräsentiert durch einzelne Elektronen gleichzeitig die Null und die Eins darstellen, viel schneller rechnen können als die heutigen Computer. Diese Alternativen und ihr mögliches Zukunftspotenzial stehen im Fokus der Konferenz.

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Markus Morgenstern vom Lehrstuhl für Experimentalphysik (Festkörperphysik) telefonisch unter 0241/80-2 70 75 oder per E-Mail morgenstern@physik.rwth-aachen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).