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21.05.2008 10:35

Von superelastisch bis steinhart

Katrin Czerwinka Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Hochmoderne Werkstoffe zum Anfassen: Materials Day am 22. Mai an der Universität Jena

    Jena (21.05.08) Was haben Zahnschmelz und Metalle gemeinsam? Nichts, würde der Laie vermuten. Doch für Materialwissenschaftler gibt es eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten. Beides können Biomaterialien sein, die vor allem in der Medizintechnik von wachsender Bedeutung sind und unter anderem für Implantate genutzt werden. Die dabei verwendeten Werkstoffe sind eben nicht nur Metalle, Keramiken, Polymere oder Verbundstoffe, sondern auch biologische Materialien wie Zahnschmelz oder Knochengewebe.

    Von superelastisch bis steinhart: Diese umfangreiche Palette von Werkstoffen und ihre Einsatzgebiete stellt das Institut für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie (IMT) der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum Materials Day am 22. Mai anlässlich der Woche der Physikalisch-Astronomischen Fakultät vor. Die Vorträge und Versuche finden im Institutsgebäude am Löbdergraben 32 ab 10 Uhr statt.

    "Werkstoff" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Zum einen existieren superelastische Polymere mit einer bis zu 2000prozentigen Reißdehnung, die von Materialwissenschaftlern in Jena entwickelt wurden. Andererseits werden enorm gehärtete Metalle in bestimmten Industriezweigen wie dem Werkzeugmaschinenbau benötigt. Welche Werkstoffe mit welchen Eigenschaften existieren überhaupt? Welche Rolle spielen sie im täglichen Leben? Das sind Fragen, die mit Hilfe praktischer Versuche zum Materials Day geklärt werden. Vor allem Abiturienten und angehende Studenten sollen für den Studiengang interessiert werden. "Wir wollen den interdisziplinären Charakter unseres Studienrichtung vorstellen", erklärt Prof. Dr. Roland Weidisch vom IMT. "Das Forschungsfeld hat sich in den letzten Jahrzehnten so rasant entwickelt, dass mehr und mehr Wissenschaftszweige involviert sind." Weiterer Schwerpunkt des Materials Day werden die Studieninhalte und die späteren Einsatzgebiete der Werkstoffwissenschaftler sein.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Roland Weidisch
    Institut für Materialwissenschaft und Werkstofftechnologie der Universität Jena
    Löbdergraben 32, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947770
    E-Mail: roland.weidisch[at]uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.450.uni-jena.de/Materials_Day.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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