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Wissenschaft
13. Thüringer Rheumatologiesymposium am 31. Mai am Universitätsklinikum Jena
(Jena) Die rasante Entwicklung in der Erforschung der rheumatischen Erkrankungen ist Thema des am 31. Mai am Universitätsklinikum Jena (UKJ) stattfindenden 13. Thüringer Rheumatologiesymposiums, das in diesem Jahr einen Mosaikstein zum Bild des Universitätsjubiläums beitragen soll. Etwa 100 Ärzte und Wissenschaftler aus Thüringen und den Nachbarländern werden sich hier unter dem Motto "Rheumatologie als Impulsgeber und Nutznießer medizinischer Forschung" über die Fortschritte in der Bekämpfung der Volkskrankheit Rheuma informieren. Dazu gehören beispielsweise auch die Weiterentwicklungen in der Rheumachirurgie und bei der Herstellung von Gewebeersatz.
"Wir können heute Ursachen und Entstehungsprozesse rheumatischer Erkrankungen sehr viel besser verstehen als noch vor wenigen Jahren", erklärt dazu Prof. Dr. Gert Hein, Leiter der Rheumatologie am Universitätsklinikum Jena und wissenschaftlicher Leiter der Tagung. "Das verdanken wir insbesondere den in letzter Zeit gewonnen Erkenntnisse aus der Immunologie zu den Mechanismen von Autoimmunerkrankungen", so der Rheumatologe. Auf deren Grundlage konnten neue und präzisere Diagnoseverfahren entwickelt werden. "Viel wichtiger aber ist für die Betroffenen mit früher behandlungsresistenten schweren Verlaufsformen, dass sich teilweise revolutionär zu nennende neue therapeutische Möglichkeiten eröffnet haben", betont Hein. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, ist der Jenaer Spezialist überzeugt. "Bereits jetzt werden in immer kürzeren Abständen Moleküle und Signalketten im Bereich der Osteoimmunologie, der Wissenschaft von Zusammenhängen zwischen immunologischen Reaktionen und Knochenabbau bzw. -zerstörungsprozessen, beschrieben, die uns neue Ansätze für die Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden liefern". Dies wird sogar neue Therapiemöglichkeiten der Osteoporose betreffen.
31. Mai 2008, Beginn: 8.30 Uhr
13. Thüringer Rheumatologiesymposium "Rheumatologie als Impulsgeber und Nutznießer Medizinischer Forschung"
Hörsaal 2, Universitätsklinikum Jena-Lobeda
Kontakt:
Prof. Dr. Gert Hein
Leiter Rheumatologie und Osteologie, Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Jena
Tel.: 03641 / 9324311
E-Mail: Karin.Scheibe[at]med.uni-jena.de
http://www.uniklinikum-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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