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27.05.2008 11:00

Klima-Kooperation zwischen Stiftung Mercator und Kulturwissenschaftlichem Institut Essen

Magdalena Schaeffer Pressestelle
Kulturwissenschaftliches Institut (KWI)

    Start des neuen Forschungsschwerpunkts "KlimaKultur" am KWI zu den sozialen und kulturellen Folgen des Klimawandels

    Das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) Essen richtet mit Unterstützung der Stiftung Mercator einen neuen Forschungsschwerpunkt "KlimaKultur" ein. Gefördert wird das Projekt mit rund 700.000 Euro. Dieses Engagement ist zugleich Auftakt für ein neues Themenfeld "Klima" der Stiftung Mercator, in dem künftig verschiedene Initiativen der Stiftung zu klimarelevanten Fragestellungen gebündelt werden.

    Der Schwerpunkt "KlimaKultur" des KWI beleuchtet die sozialen Folgen des globalen Klimawandels und die kulturellen Voraussetzungen seiner Bewältigung. Ein Teilprojekt wird sich des Themas "Klimawandel und Gewalt" annehmen und die sozialen und politischen Folgen von Umweltveränderungen durch die Klimaerwärmung untersuchen. Zwei empirische Projekte werden zudem der "Katastrophenerinnerung" nachgehen und der Frage, inwieweit sich die menschliche Wahrnehmung parallel zur Veränderung der Umweltbedingungen verschiebt.

    "Mit der Analyse des Klimawandels aus kulturwissenschaftlicher Sicht möchten wir ein Manko der deutschen und internationalen Klimaforschung beheben. Dabei interessieren uns bisher unbeachtete Fragen, deren Lösung für die Bewältigung der Klimafolgen unabdingbar ist", erläutert Professor Dr. Claus Leggewie, Projektleiter des Forschungsschwerpunkts und Direktor des KWI. "KlimaKultur" ist über wissenschaftliche Exzellenz hinaus auf Wirkung in die außerwissenschaftliche Öffentlichkeit orientiert. Zudem beteiligt sich das KWI damit an der regionalen Implementierung der globalen Klima-Agenda in Wissenschaft und Politik, vor allem in der Ruhrregion und in Nordrhein-Westfalen.

    Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung, Stiftung Mercator: "Die mit dem Klimawandel verbundenen Herausforderungen werden die Stiftung Mercator künftig in verschiedenen Projekten und Kontexten beschäftigen. Die Förderung des Forschungsschwerpunkts am KWI ist ein erster Schritt zur Etablierung dieses neuen thematischen Clusters."

    Über das Kulturwissenschaftliche Institut (KWI) Essen:

    Das KWI ist das Institute for Advanced Study der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Als interdisziplinäres Forschungskolleg für Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften erforscht es anwendungsbezogen und praxisnah die Grundlagen der modernen Kultur. Das Institut besteht seit 1989 und fördert den internationalen Austausch und den interkulturellen Dialog. Aktuelle Projekte beziehen sich auf kulturwissenschaftliche Problemstellungen wie "Erinnerung und Gedächtnis" (im Center for Interdisciplinary Memory Research) und "Verantwortung" (im Center for Responsibility Research). Einen zentralen Schwerpunkt bilden ferner interkulturelle Fragestellungen sowie der neue Projektverbund "KlimaKultur".

    Über die Stiftung Mercator:

    Die Stiftung Mercator initiiert und unterstützt Projekte für bessere Bildungsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen. Im Sinne Gerhard Mercators fördert sie Vorhaben, die den Gedanken der Weltoffenheit und Toleranz durch interkulturelle Begegnungen mit Leben erfüllen und die den Austausch von Wissen und Kultur anregen. Dem Ruhrgebiet, der Heimat der Stifterfamilie, fühlt sie sich in besonderer Weise verbunden.

    Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:

    Magdalena Schaeffer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kulturwissenschaftliches Institut (KWI), Tel. 0201 / 7204 -152, magdalena.schaeffer@kwi-nrw.de.

    Christiane Reusch, Leiterin Kommunikation, Stiftung Mercator, Tel. 0201 / 245 22 -42, reusch@stiftung-mercator.de.

    Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
    http://www.kulturwissenschaften.de/home/projektbereich-3.html und
    http://www.stiftung-mercator.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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