idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.10.2000 12:52

DPZ-Förderpreis-Verleihung 2000

Dr. Dr. Michael Schwibbe Stabsstelle Kommunikation
Deutsches Primatenzentrum

    Der Förderpreis 2000 wird am Montag, dem 13. November, 18:00 ct. im Hörsaal der Deutsches Primatenzentrum GmbH (DPZ), Kellnerweg 4, Göttingen verliehen. Die diesjährige Preisträgerin ist Frau Dr. Joanna Fietz.

    Der Förderkreis des Deutschen Primatenzentrums e.V. verleiht jährlich einen Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler, die sich durch besondere wissenschaftliche Leistungen als besonders förderungswürdig erwiesen haben. Der Förderpreis besteht aus einem Geldbetrag und einem sechsmonatigen Forschungsstipendium an einem Institut nach der Wahl der Preisträgers. Die diesjährige Preisträgerin ist Frau Dr. Joanna Fietz.
    Sie wurde am 13.3.1968 in Tübingen geboren und erlangte 1987 die Hochschulreife am Wildermuth-Gymnasium in Tübingen. Zunächst studierte sie Biologie an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen, von 1990 bis 1991 dann an der Universität von Sao Paulo in Ribeirao Preto, Brasilien, finanziert durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austausch Dienstes (DAAD). 1995 schloß sie das Studium mit einer Diplomarbeit an der Eberhard-Karls-Universität in der Abt. Verhaltensphysiologie ab. Diese Arbeit mit dem Titel: "Paarungs- und Sozialsystem des Grauen Mausmaki (Microcebus murinus, Cheirogaleidae; J.F. Miller 1777) im laubabwerfenden Trockenwald Westmadagaskars" wurde von der biologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen mit der Note "sehr gut" bewertet. Die Studie wurde auf der Forschungsstation "Kirindy" des DPZ im Trockenwald West-Madagaskars durchgeführt und von Prof. Dr. K. Schmidt-Koenig und Prof. Dr. J.U. Ganzhorn betreut. Nachdem sie Ende 1995 Diplomprüfung mit der Gesamtnote "sehr gut" abgelegt hatte, begann sie Anfang 1996 mit einer Promotionsarbeit in der Abt. Verhaltensforschung und Ökologie des DPZ zum Thema: "Populationsökologie und soziale Organisation des Fettschwanzmakis (Cheirogaleus medius)". Die Dissertation wurde zunächst ein Jahr (1996) durch das DPZ finanziert. Von 1997 bis 1999 war Joanna Fietz Doktorandin des DFG Graduiertenkollegs: "Perspektiven der Primatologie: Integration von genetischen, neurobiologischen, und ethologischen Ansätzen". Betreuer der Doktorarbeit waren Prof. Dr. J.U. Ganzhorn und Prof. Dr. K. Schmidt-Koenig. Im Rahmen der Datenerhebung für diese Dissertation verbrachte sie 3 mal mehrere Monate in Madagaskar auf der Forschungsstation "Kirindy" des DPZ. Im Januar 1999 nahm sie am ŽRapid Assessment ProgramŽ (RAP) von Conservation International (Washington DC und Madagaskar) teil. Im Rahmen dieses Programms wurden Bestandsaufnahmen der Lemuren in den Regenwäldern an der Ostküste Madagaskars durchgeführt. Sowohl die Doktorarbeit als auch die Promotion wurden Ende 1999 abgeschlossen und von der biologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen mit der Note "sehr gut" bewertet. Seit November 2000 arbeitet Joanna Fietz als Post-Doktorandin an der Philipps-Universität Marburg in der Abt. von Herrn Prof. Dr. Heldmaier an dem Thema "Vergleich des Einflusses von Fettsäuren auf die Stoffwechselphysiologie bei Winterschläfern in gemäßigten Breiten und in den Tropen" finanziert durch ein 2 jähriges Forschungsstipendium und Sachmittel der DFG.


    Weitere Informationen:

    http://idw.tu-clausthal.de/public/eigene_pm.html?eid=305


    Bilder

    Die Preisträgerin des Förderpreises 2000 ist Frau Dr. Joanna Fietz.
    Die Preisträgerin des Förderpreises 2000 ist Frau Dr. Joanna Fietz.

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).