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Wissenschaft
Symposion: Ethische Herausforderungen an den Grenzen des Lebens
Die moderne Intensivmedizin und die Möglichkeit der Organtransplantation haben die Frage: Wann ist der Mensch tot? radikal neu gestellt. Die Fortpflanzungsmedizin und die Gentechnologie schieben die Grenzen des Machbaren immer weiter hinaus bis an den Beginn des menschlichen Lebens: Schwangerschaft, Zeugung, Befruchtung. Im Bereich der medizinischen Diagnostik nimmt unser Wissen rasant zu - aber die Möglichkeiten zu heilen bleiben begrenzt. Wie gehen wir - Mediziner und Patienten - mit den Fragen in unserer Alltagspraxis um?
Um diese Themen kreist das Symposion
Was macht das Machbare mit uns?
am Freitag, den 10. (ab 19 Uhr) und Samstag, den 11. November 2000
im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, Gerhard-Kienle-Weg 4.
Die Vortragenden und ihre Themen sind:
· Prof. Dr. Peter Petersen: Unser Bewusstsein vom Tod beim Schwangerschaftsabbruch, vom Leben in der Reproduktionsmedizin und bei der Embryonenforschung
· Prof. Dr. Volker v. Loewenich: Grenzen des Machbaren bei der Behandlung Neugeborener
· Prof. Dr. Elisabeth Gödde (Universität Witten/Herdecke): Der pathologische zytogenetische Befund in der Schwangerschaft - Wer klärt die Eltern angemessen auf?
· Dr. Bart Maris: Sind behinderte Kinder zumutbar? Erfahrungen mit der Pränataldiagnostik in meiner Praxis.
· Prof. Dr. Kozuschek: Was macht das Machbare mit uns?
· Dr. Paolo Bavastro: Ärztliche Schwierigkeiten bei der Betreuung Sterbender
Weitere Informationen bei Dr. Bärbel Irion, 02330/62-3037 oder Prof. Dr. Elisabeth Gödde, 02361/3000284
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Philosophie / Ethik, Psychologie, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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