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Wissenschaft
Pressemitteilung der GhK 108/97, 31. Oktober 1997
Neues international ausgerichtetes Studienangebot der GhK: Electrical Communication Engineering
Kassel. Ein neues international ausgerichtetes Studienangebot in Electrical Communication Engineering wird die Universität Gesamthochschule Kassel (GhK) zum 15. April 1998 starten. Die GhK gehört zu den bundesweit acht vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) ausgewählten Hochschulen, die im Rahmen des Bachelor-Master-Programms - jetzt Master-Plus-Programm - in die Förderung aufgenommen wurden. Das im Fachbereich Elektrotechnik unter Federführung von Prof. Dr.-Ing. Günter Kompa entwickelte "Postgraduate Degree Programme in Electrical Communication Engineering" wendet sich insbesondere an internationale Studenten, die bereits über einen qualifizierten Abschluß als Bachelor of Science (BSc) in Elektrotechnik verfügen. Es führt innnerhalb von zwei Jahren zum Master of Science (MSc) und in etwa drei weiteren Jahren zur Promotion. Bewerbungsschluß ist bereits am 15. Januar kommenden Jahres.
Wie Prof. Dr.-Ing. Kompa in einem Pressegespräch erläuterte, knüpft das neue Programm an die verstärkten Bemühungen an, qualifizierte internationale Studenten für ein Studium in Deutschland zu gewinnen. Die Kasseler Universität mit ihrem gestuften Studienangebot biete dafür gerade in den Ingenieurwissenschaften hervorragende Voraussetzungen. Dabei sei im internationalen Wettbewerb vor allem mit den angloamerikanischen Universitäten entscheidend, aufbauend auf dem anerkannt hohen wissenschaftlichen Standard in Deutschland die Möglichkeit anzubieten, international übliche akademische Grade zu erwerben, Probleme mit der deutschen Sprache zu überwinden, mit einer kompakten und gut organisierten Programmstruktur den Studienerfolg auch bei Einhaltung der kurzen Studienzeit zu garantieren und die internationalen Studenten mit einem speziellen Betreuungsangebot durch Mentoren und Tutoren zu begleiten.
Das neue Kasseler Programm erfülle diese Anforderungen und sei von der Auswahlkommission des DAAD wohl deshalb bereits in der ersten Antragsrunde in die Förderung aufgenommen worden. So sehe es in Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum der GhK im ersten einführenden Semester eine intensive fachsprachlich orientierte deutsche Sprachausbildung vor, begleitet von englischsprachigen Spezialkursen, um fachwissenschaftliche Grundlagenkenntnisse für die Kernkurse der folgenden beiden Semester zu ergänzen und zu vertiefen. Das vierte Semester sei der abschließenden Examensarbeit und den Prüfungen gewidmet. Eine intensive persönliche Betreuung im Fachbereich sei ebenso sichergestellt wie die Einbeziehung in die vielfältigen allgemeinen Betreuungsangebote der GhK für ausländische Studierende.
Die Studienschwerpunkte des Programms umfassen die Hochfrequenztechnik, die elektromagnetische Theorie, die technische Elektronik sowie die elektronischen Kommunikationssysteme. Da die rapide Entwicklung der modernen Informationstechnologien mittlerweile weltweit von jedem Elektrotechnik-Ingenieur ein erhebliches Wissen auf dem neuesten Stand des Communication Engineering abverlange, sei er sich sicher, so Prof. Kompa, daß das Studienangebot auf Interesse stoßen werde.
Wie der Präsident der Kasseler Universität, Prof. Dr. Hans Brinckmann, in dem Pressegespräch unterstrich, sei das neue Studienangebot ein wichtiger Baustein in den Bemühungen der GhK um die weitere Internationalisierung ihres Studienangebots. Dabei konnte er darauf verweisen, daß die GhK auch bei der ersten Antragsrunde des DAAD-Programms "Südpartnerschaften" ungewöhnlich erfolgreich abschnitt. Hier seien alle drei Kasseler Vorschläge für Projekte mit den Partnerländern Brasilien (Prof. Dr. Flickinger, Fachbereich Sozialwesen und Prof. Dr.-Ing. Schmid, Fachbereich Elektrotechnik) und Kenia (Prof. Dr.-Ing. Kompa) von der Auswahlkommission angenommen worden. Die GhK werde sich deshalb auch bei der nun anstehenden zweiten Antragsrunde des DAAD mit erheblichem Engagement beteiligen und erneut Vorschläge für das Master-Plus-Programm, das Programm "Südpartnerschaften" sowie das Pilotprogramm "Auslandsorientierte Studiengänge" einbringen. bar
Infos zum Thema:Prof. Dr.-Ing. Kompa,T: (0561) 804-6364
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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