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Werner Müller baut neue Abteilung für experimentelle Immunologie auf.
Die neue Abteilung "Experimentelle Immunologie" wird jetzt Dr. Werner Müller bei der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) in Braunschweig aufbauen. Ziel seiner Forschungsarbeiten ist es, die Funktionen des körpereigenen Abwehrsystems durch gezielte Genveränderungen bei Mäusen zu erforschen. Auf diese Weise können Modelle für Krankheiten des Menschen entwickelt werden, insbesondere von chronischen Krankheiten des Abwehrsystems.
Der 44-jährige Immunologe verfügt über umfassende Erfahrungen auf diesem Gebiet durch seine vorherige Tätigkeit an der Universität Köln. So entstand in Köln unter anderem ein Tiermodell, um chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn zu erforschen. Müller entwickelte dazu eine Mausmutante, die nicht in der Lage war, den Botenstoff Interleukin 10 des Immunsystems zu bilden. Diese Mutante wird seit acht Jahren weltweit erforscht. Die Ergebnisse der Studien fließen mittlerweile in aktuelle klinische Studien an Morbus-Crohn-Patienten ein.
"Von Köln nach Braunschweig haben mich vor allem die hervorragenden Möglichkeiten an der GBF gelockt. Insbesondere das moderne Tierhaus bietet ideale Arbeitsbedingungen", sagt Müller über seinen Wechsel.
Werner Müller studierte Biologie an der Universität Köln, wo er sich auf die Fachgebiete Immunologie und Genetik spezialisierte. In dieser Fachrichtung promovierte Müller 1987 am Institut für Genetik der Universität Köln. Später übernahm er dort verschiedene leitende Funktionen, zuletzt war er Akademischer Direktor.
Dr. Werner Müller vor dem Tierhaus der GBF. Mit nach Braunschweig gewechselt ist auch ein Rasenstück ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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