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Das in den Hochschulen schlummernde Gründungspotential zu wecken ist Ziel der Initiative "GO!"SPRING, die von der EU und dem NRW-Wirtschaftsministerium gefördert wird. Während die "Kultur der Selbstständigkeit" an ausländischen Hochschulen jedoch zum Alltag gehört, sind deutsche Studierende eher zögerlich. Gründe und Lösungsansätze für dieses Problem soll eine Veranstaltung hervorbringen, die die RUB zusammen mit der FH Gelsenkirchen und dem Rheinisch-Westfälischen-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen am 15. November 2000 um 14.30 im Audimax der Ruhr-Universität (Raum 02/6) veranstaltet.
Bochum, 06.11.2000
Nr. 311
Mehr Gründergeist für Revier-Hochschulen
"GO!"SPRING will Unternehmertum von Absolventen fördern
Veranstaltung zum internationalen Austausch
Das in den Hochschulen schlummernde Gründungspotential zu wecken ist Ziel der Initiative "GO!"SPRING, die von der EU und dem NRW-Wirtschaftsministerium gefördert wird. Während die "Kultur der Selbstständigkeit" an ausländischen Hochschulen jedoch zum Alltag gehört, sind deutsche Studierende eher zögerlich. Gründe und Lösungsansätze für dieses Problem soll eine Veranstaltung hervorbringen, die die RUB zusammen mit der FH Gelsenkirchen und dem Rheinisch-Westfälischen-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen am 15. November 2000 um 14.30 im Audimax der Ruhr-Universität (Raum 02/6) veranstaltet. Vor dem Hintergrund ausländischer Erfahrungsberichte und Schilderungen von Gründern und Absolventen über ihre Erfahrungen mit ihrer "Ausbildung zur Selbstständigkeit" diskutieren die Teilnehmer, wie Hochschullehrer Studierende ermutigen können.
Hochschullehrer können hindern und fördern
Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet die Gründungsoffensive des Landes NRW "GO!" am Image der Selbstständigkeit und hat sie so als etwas Positives in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt: Das eigene Unternehmen schafft Arbeitsplätze und trägt zum Gelingen des Strukturwandels bei. Gerade Hochschulabsolventen haben gute Möglichkeiten, den Sprung in die Selbstständigkeit zu schaffen - wenn sie es versuchen. Die Bereitschaft dazu ist hierzulande im Vergleich zum Ausland aber eher gering. Warum das so ist, ist Thema der Veranstaltung unter dem Motto "Existenzgründung aus Hochschulen: Lehren aus dem internationalen Vergleich". Erfahrungsberichte aus ausländischen Hochschulen, die den Gründergeist verinnerlicht haben, sollen den Vergleich mit Hochschulen des Ruhrgebiets ermöglichen. Gründer und Absolventen werden über ihre "Ausbildung zur Selbstständigkeit" an der Hochschule berichten. Außerdem steht fest, dass Hochschullehrer einen großen Einfluss auf das Verhalten ihrer Studierenden haben. Sie können deren Gründergeist sowohl fördern als auch blockieren. Diskussionen auch mit den Hochschullehrern sollen ergeben, wie mit ihrer Hilfe die Gründungsbereitschaft von Absolventen verstärkt werden kann.
Weitere Informationen
Dr. Uta Kuhlmann, "GO!"SPRING, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB, Tel. 0234/32-25366, Fax: 0234/707716, Email: uta.kuhlmann@spring-online.de
14:30 Uhr Eröffnung durch Prof. Dietmar Petzina (Rektor der RUB) und Prof. Peter Schulte (Rektor der FH Gelsenkirchen)
14:45 Uhr Vorträge
Hochschule und Entrepreneurial Spirit: Erfahrungen aus dem Ausland
Ein Erfahrungsbericht aus der Universität Twente in den Niederlanden - (Referent: Jann van Benthem, Universität Twente)
Sind die Deutschen Gründungsmuffel? - Ein Vergleich mit dem Ausland - (Referentin: Dr. Friederike Welter, Rheinisch-Westfälisches-Institut für Wirtschaftsforschung, Essen)
16: 15 Uhr Podiumsdiskussion "Was können wir lernen?" - Moderation: Prof. Rolf G. Heinze (Fakultät für Sozialwissenschaft, RUB)
Themen u.a.: Gründer und ehemalige Hochschulabsolventen berichten rückblickend über ihre "Ausbildung zur Selbstständigkeit" an der Hochschule.
Über die Ausbildung zum "Unternehmer" an Hochschulen im Ruhrgebiet.
Die Rolle der deutschen Hochschullehrer hinsichtlich der Förderung des Selbstständigkeitsgedankens.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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