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16.06.2008 15:40

Von sprechenden Würfeln in die Geschichte der Universität entführt

Axel Burchardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Projekt "GeistesGegenwärtig" von Universität und Stadt Jena startet heute mit sechs neuen Stationen

    Jena (16.06.08) Sie fallen auf, die beiden orangefarbenen Würfel, die seit heute (16.06.) wieder in Jena stehen. Wer auf ihnen Platz nimmt, findet Entspannung und wird mit neuen Geschichten über die Wissenschaftsgeschichte Jenas belohnt. Anlässlich des 450. Jubiläums der Universität und der "Stadt der Wissenschaft 2008" fördern die beiden Partner erneut das Projekt "GeistesGegenwärtig", das im vergangenen "Jahr der Geisteswissenschaften" so erfolgreich war.

    Die Würfel stehen mitten in der Stadt - vom 16. Juni bis 25. Juli am Teichgraben 8 und in der Kollegiengasse 8 - und laden zum Platz nehmen ein. Dann beginnen sie zu erzählen und ermöglichen tiefe Einblicke in die Wissenschaftsgeschichte. Am Teichgraben, vor der Anatomie, wird erläutert, warum der Mediziner Werner Rolfinck im 17. Jahrhundert in Jena so berühmt und das nach ihm benannte Verb so berüchtigt war. Der Würfel in der Kollegiengasse - vor dem Collegium Jenense - berichtet von der Gründung der Universität und wie aus einer Niederlage ein Sieg für die Wissenschaft wurde. Neu an dieser Station ist, dass sie sich speziell an Kinder richtet. "Nicht nur die Konzeption der Texte, auch die Sprache wurde so gewählt, dass die Geschichten auch für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren verständlich sind", sagt Sandra Werner, die gemeinsam mit Dr. Kirsten Weining die Projektleitung innehat.

    "Bewegte Zeiten, denkwürdige Ereignisse und bedeutende Gelehrte werden auf spielerische Weise wieder lebendig", erläutert Dr. Weining das Konzept der sprechenden Würfel. "Die spannenden Geschichten entstanden in Kooperation mit heutigen Wissenschaftlern der Universität, die im Würfel auch selbst das Wort ergreifen", ergänzt die Berliner Ausstellungskuratorin. Die bunten Würfel im öffentlichen Raum sollen es allen Passanten ermöglichen, alltägliche Orte und die darin verborgenen Geschichten neu zu entdecken.

    Die Würfel, die vom Berliner Gestalter Frank Fietzek entworfen und gebaut wurden, erzählen ihre Geschichte(n) täglich von 9-22 Uhr an den beiden Startorten. Vom 28. Juli bis 5. September werden sie dann am Ernst-Abbe-Platz (Kinderwürfel) und vor dem Neutor 1 stehen und über die heutige Universität sowie den Zoologen Jürgen Harms und die Zeit des Nationalsozialismus berichten. Am 8. September sind sie dann im Schillergässchen 2 (Kinderwürfel) und am Löbdergraben 12 zu finden. Dort werden sie bis zum 17. Oktober interessante Details aus dem Leben des Namensgebers der Universität sowie über die Kunsthistorikerin Lottlisa Behling und die Hochschule im Sozialismus preisgeben.

    Zusätzliche Informationen über das Projekt, das von der Universität und JenaKultur sowie weiteren Partnern unterstützt wird, sind zu finden unter: www.geistesgegenwaertig.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-jena.de
    http://www.geistesgegenwaertig.de
    http://www.jena.de/sdw2008/


    Bilder

    Die "Macher" und einge der Projektpartner bei der offiziellen Präsentation der neuen Würfel.
    Die "Macher" und einge der Projektpartner bei der offiziellen Präsentation der neuen Würfel.
    Foto: Peter Scheere/FSU
    None

    Noch vor der offiziellen Eröffnung der Würfel haben die Kinder ihn in Besitz genommen und sind auf eine akustische Entdeckungsreise in die Zeit der Universitätsgründung gegangen.
    Noch vor der offiziellen Eröffnung der Würfel haben die Kinder ihn in Besitz genommen und sind auf e ...
    Foto: Sandra Werner
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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