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18.06.2008 19:04

Hochschule Zittau/Görlitz bestellt Reinhardt Hassa zum Honorarprofessor

Hella Trillenberg Presse- und Informationsstelle
Hochschule Zittau/Görlitz (FH)

Heute wurde im feierlichen Rahmen Reinhardt Hassa, Sprecher des Vorstandes der VATTENFALL EUROPE GENERATION AG & Co. KG, zum Honorarprofessor für das Gebiet Energiewirtschaft/Kraftwerksmanagement der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) bestellt.

Die Bestellung zum Honorarprofessor von Herrn Hassa ist eine Anerkennung der nachweislich hervorragenden Leistungen in Lehre und Forschung und zum anderen auch der besonderen Verbundenheit und Förderung der Hochschule Zittau/Görlitz.

Bereits seit längerem hält Herr Hassa an der Hochschule Zittau/Görlitz Vorlesungen zu energierelevanten Themen. "Damit leistet er einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung unserer Studierenden und die Weiterbildung unserer Mitarbeiter", stellte Rektor Professor Rainer Hampel in seiner Laudatio fest. "Wissenschaftliche Arbeit, Praxiserfahrung bei der Umsetzung großer Projekte in der Energiewirtschaft, Personalkompetenz und pädagogisches Geschick haben Reinhardt Hassa in seine heutige Funktion als Sprecher des Vorstandes der Vattenfall Europe Generation AG gebracht. Diese Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten machen Reinhardt Hassa so wertvoll für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses an unserer Hochschule", so der Rektor weiter.

Reinhardt Hassa wurde 1952 in Dornreichenbach im Kreis Wurzen geboren. Nach seiner Ausbildung zum Maschinisten für Wärmekraftwerke mit Abitur studierte er an der Ingenieurhochschule Zittau Maschineningenieurwesen mit der Fachrichtung Kraftwerkstechnik. Nach seinem Studium war Reinhardt Hassa in verantwortlichen Funktionen in den Kraftwerken Hagenwerder, Boxberg und Jänschwalde tätig, zuletzt 1992 bis 1995 als Technischer Leiter des Kraftwerkes Hagenwerder. In dieser Zeit hat er zahlreiche Praktikums- und Diplomarbeiten und auch Forschungsthemen, insbesondere in Zusammenarbeit mit der damaligen Technischen Hochschule Zittau, mit eigenständigen Aufgabenstellungen betreut. Themenbereiche waren überwiegend klassische thermisch-kraftwerkstechnische Probleme, die einer wissenschaftlichen Analyse bedurften und der Effizienzsteigerung des Kraftwerksprozesses dienten. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Komplexität in den Problemstellungen der Prozesse der Verbrennungstechnik, des Wasserdampf-Kreislaufes, der Leittechnik, der Betriebswirtschaft, der Entsorgung und des Umweltschutzes. In diesem Umfeld hat er auch zahlreiche Promotionsverfahren initiiert und begleitet. Unter seiner Leitung im Kraftwerk und aktiven Mitwirkung wurden zahlreiche Forschungsprojekte, so zum Beispiel auch innovative Verfahren zur Wirbelschichtfeuerung, zur Rauchgasentschwefelung und zur Mehrgrößenregelung von Kraftwerksblöcken gemeinsam mit der Hochschule in Zittau, aber auch mit anderen Hochschulen und Universitäten, bearbeitet.

Die enge Verbindung von Lehre und Forschung mit praxisrelevanten Aufgabenstellungen und die Fähigkeit zur Entwicklung und Durchsetzung von strategischen Zielstellungen in der Unternehmensentwicklung war ein wesentlicher Beweggrund für seine Berufung in den Vorstand der Braunschweigischen Kohle-Bergwerke AG Helmstedt und schließlich als Sprecher des Vorstandes "Vattenfall Europe Mining and Generation", sowie in den Vorstand von "Vattenfall Europe".

Seit dem Jahr 2004 hielt Reinhardt Hassa an der BTU Cottbus, der Bergakademie TU Freiberg und der Hochschule Zittau/Görlitz Vorlesungen zu den Themengebieten
- Planung, Bau und Instandhaltung von Kraftwerken
- Energiepolitik und Energiewirtschaft
- Umweltschutz, Ressourcenschonung und Wirkungsgradverbesserung
- neue Technologie der C02-abscheidefreien Kraftwerke (OXYFUEL-Prozess).

Seine Vorlesungen, in der Regel zusätzlich zum obligatorischen Lehrangebot gehalten und an der Hochschule Zittau/Görlitz im Studiengang Energie- und Umwelttechnik als Vorlesungsreihe fakultativ angeboten, waren stets überdurchschnittlich gut besucht. Angesprochen wurden mit den Themen nicht nur Energietechniker, sondern auch Verfahrens-, Umweltschutz- und Automatisierungstechniker. Die Vorlesungen wurden hervorragend methodisch-didaktisch aufbereitet und souverän gehalten. Durch geschickte Verbindung von allgemeinwissenschaftlichen Grundlagen mit Spezialwissen, zum Beispiel zur OXYFUEL-Verbrennung, wurde bei den Studierenden das Interesse am Lerngegenstand deutlich gefördert und für das künftige Berufsfeld in der Energietechnik mo-tiviert.

Besonders schätzten die Studierenden die Einbindung des reichen Erfahrungswissens, zum Beispiel zur Lösung komplizierter unvorhergesehener Schwierigkeiten, zum Treffen strategischer Entscheidungen in der Unternehmensführung und zu Visionen künftiger Entwicklungen zur Sicherstellung der Energieversorgung in Europa.

Sein persönliches Engagement und die beratende Mitwirkung an dem Projekt "Aktiv magnetgelagerte Pumpe", welches vom Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik der Hochschule Zittau/Görlitz federführend bearbeitet wurde, hat zu einer weltweiten Spitzenleistung geführt, die das Ansehen der Hochschule Zittau/Görlitz als kompetenten Partner für die Energie- und Kraftwerkstechnik deutlich befördert hat.

Die Ausbildung von Fachpersonal, sowohl Facharbeiter als auch Ingenieure, lag Reinhardt Hassa stets ganz besonders am Herzen. So wurde mit seiner Unterstützung sehr zeitig die Kooperative Ingenieurausbildung für Kraftwerkstechnik auf den Weg gebracht. Die Verstetigung dieses Ausbildungsmodells konnte im vergangenen Jahr auf ein neues Niveau gehoben werden.

In zahlreichen Forschungsprojekten, so zum Beispiel die Entwicklung von Simulatoren, die Bewertung von Kohleeigenschaften und schließlich auch die Zusammenarbeit im OXYFUEL-Verbundprojekt, konnte die Hochschule Zittau/Görlitz eine erfolgreiche Kooperation demonstrieren. Wesentlich war dabei die Beteiligung von Studenten und Promovenden, so dass auch der wissenschaftliche Nachwuchs für Vattenfall mit qualifiziert wurde. Hervorzuheben ist auch seine spontane Beteiligung an der "Zittauer Umwelterklärung", deren Ziel es ist, Forschung, Entwicklung und Ausbildung für die Sicherung der Energieversorger unter Beachtung
- des Umweltschutzes
- des Klimaschutzes
- der Ressourcenschonung
- der sozialen Verträglichkeit
- und der Wirtschaftlichkeit
durchzuführen.

Der Fachbereich Maschinenwesen der Hochschule Zittau/Görlitz schlug Reinhardt Hassa für eine Honorarprofessur vor. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen folgte der Senat der Hochschule sehr gern diesem Antrag.


Weitere Informationen:

http://"www.hs-zigr.de";


Bilder

"Rektor Professor Rainer Hampel bei der Überreichung der Bestellungsurkunde zum Honorarprofessor an Reinhardt Hassa"
"Rektor Professor Rainer Hampel bei der Überreichung der Bestellungsurkunde zum Honorarprofessor an ...
"Foto: HS - H. Trillenberg"
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von links: Prof. Dr.-Ing. Günter Micklisch, Dekan des Fachbereiches Maschinenwesen, Honorarprofessor Reinhardt Hassa, Prof. Dr.-Ing. habil. Rainer Hampel, Rektor
von links: Prof. Dr.-Ing. Günter Micklisch, Dekan des Fachbereiches Maschinenwesen, Honorarprofessor ...

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Ergänzung vom 20.06.2008

Am 18. Juni wurde im feierlichen Rahmen Reinhardt Hassa, Sprecher des Vorstandes der VATTENFALL EUROPE GENERATION AG & Co. KG, zum Honorarprofessor für das Gebiet Energiewirtschaft/Kraftwerksmanagement der Hochschule Zittau/Görlitz (FH) bestellt.
Die Bestellung zum Honorarprofessor von Herrn Hassa ist eine Anerkennung der nachweislich hervorragenden Leistungen in Lehre und Forschung und zum anderen auch der besonderen Verbundenheit und Förderung der Hochschule Zittau/Görlitz.

Bereits seit längerem hält Herr Hassa an der Hochschule Zittau/Görlitz Vorlesungen zu energierelevanten Themen. "Damit leistet er einen wichtigen Beitrag für die Ausbildung unserer Studierenden und die Weiterbildung unserer Mitarbeiter", stellte Rektor Professor Rainer Hampel in seiner Laudatio fest. "Wissenschaftliche Arbeit, Praxiserfahrung bei der Umsetzung großer Projekte in der Energiewirtschaft, Personalkompetenz und pädagogisches Geschick haben Reinhardt Hassa in seine heutige Funktion als Sprecher des Vorstandes der Vattenfall Europe Generation AG gebracht. Diese Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten machen Reinhardt Hassa so wertvoll für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses an unserer Hochschule", so der Rektor weiter.

Reinhardt Hassa wurde 1952 in Dornreichenbach im Kreis Wurzen geboren. Nach seiner Ausbildung zum Maschinisten für Wärmekraftwerke mit Abitur studierte er an der Ingenieurhochschule Zittau Maschineningenieurwesen mit der Fachrichtung Kraftwerkstechnik. Nach seinem Studium war Reinhardt Hassa in verantwortlichen Funktionen in den Kraftwerken Hagenwerder, Boxberg und Jänschwalde tätig, zuletzt 1992 bis 1995 als Technischer Leiter des Kraftwerkes Hagenwerder. In dieser Zeit hat er zahlreiche Praktikums- und Diplomarbeiten und auch Forschungsthemen, insbesondere in Zusammenarbeit mit der damaligen Technischen Hochschule Zittau, mit eigenständigen Aufgabenstellungen betreut. Themenbereiche waren überwiegend klassische thermisch-kraftwerkstechnische Probleme, die einer wissenschaftlichen Analyse bedurften und der Effizienzsteigerung des Kraftwerksprozesses dienten. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Komplexität in den Problemstellungen der Prozesse der Verbrennungstechnik, des Wasserdampf-Kreislaufes, der Leittechnik, der Betriebswirtschaft, der Entsorgung und des Umweltschutzes. In diesem Umfeld hat er auch zahlreiche Promotionsverfahren initiiert und begleitet. Unter seiner Leitung im Kraftwerk und aktiven Mitwirkung wurden zahlreiche Forschungsprojekte, so zum Beispiel auch innovative Verfahren zur Wirbelschichtfeuerung, zur Rauchgasentschwefelung und zur Mehrgrößenregelung von Kraftwerksblöcken gemeinsam mit der Hochschule in Zittau, aber auch mit anderen Hochschulen und Universitäten, bearbeitet.

Die enge Verbindung von Lehre und Forschung mit praxisrelevanten Aufgabenstellungen und die Fähigkeit zur Entwicklung und Durchsetzung von strategischen Zielstellungen in der Unternehmensentwicklung war ein wesentlicher Beweggrund für seine Berufung in den Vorstand der Braunschweigischen Kohle-Bergwerke AG Helmstedt und schließlich als Sprecher des Vorstandes "Vattenfall Europe Mining and Generation", sowie in den Vorstand von "Vattenfall Europe".

Seit dem Jahr 2004 hielt Reinhardt Hassa an der BTU Cottbus, der Bergakademie TU Freiberg und der Hochschule Zittau/Görlitz Vorlesungen zu den Themengebieten
- Planung, Bau und Instandhaltung von Kraftwerken
- Energiepolitik und Energiewirtschaft
- Umweltschutz, Ressourcenschonung und Wirkungsgradverbesserung
- neue Technologie der C02-abscheidefreien Kraftwerke (OXYFUEL-Prozess).

Seine Vorlesungen, in der Regel zusätzlich zum obligatorischen Lehrangebot gehalten und an der Hochschule Zittau/Görlitz im Studiengang Energie- und Umwelttechnik als Vorlesungsreihe fakultativ angeboten, waren stets überdurchschnittlich gut besucht. Angesprochen wurden mit den Themen nicht nur Energietechniker, sondern auch Verfahrens-, Umweltschutz- und Automatisierungstechniker. Die Vorlesungen wurden hervorragend methodisch-didaktisch aufbereitet und souverän gehalten. Durch geschickte Verbindung von allgemeinwissenschaftlichen Grundlagen mit Spezialwissen, zum Beispiel zur OXYFUEL-Verbrennung, wurde bei den Studierenden das Interesse am Lerngegenstand deutlich gefördert und für das künftige Berufsfeld in der Energietechnik motiviert.

Besonders schätzten die Studierenden die Einbindung des reichen Erfahrungswissens, zum Beispiel zur Lösung komplizierter unvorhergesehener Schwierigkeiten, zum Treffen strategischer Entscheidungen in der Unternehmensführung und zu Visionen künftiger Entwicklungen zur Sicherstellung der Energieversorgung in Europa.

Sein persönliches Engagement und die beratende Mitwirkung an dem Projekt "Aktiv magnetgelagerte Pumpe", welches vom Institut für Prozesstechnik, Prozessautomatisierung und Messtechnik der Hochschule Zittau/Görlitz federführend bearbeitet wurde, hat zu einer weltweiten Spitzenleistung geführt, die das Ansehen der Hochschule Zittau/Görlitz als kompetenten Partner für die Energie- und Kraftwerkstechnik deutlich befördert hat.

Die Ausbildung von Fachpersonal, sowohl Facharbeiter als auch Ingenieure, lag Reinhardt Hassa stets ganz besonders am Herzen. So wurde mit seiner Unterstützung sehr zeitig die Kooperative Ingenieurausbildung für Kraftwerkstechnik auf den Weg gebracht. Die Verstetigung dieses Ausbildungsmodells konnte im vergangenen Jahr auf ein neues Niveau gehoben werden.

In zahlreichen Forschungsprojekten, so zum Beispiel die Entwicklung von Simulatoren, die Bewertung von Kohleeigenschaften und schließlich auch die Zusammenarbeit im OXYFUEL-Verbundprojekt, konnte die Hochschule Zittau/Görlitz eine erfolgreiche Kooperation demonstrieren. Wesentlich war dabei die Beteiligung von Studenten und Promovenden, so dass auch der wissenschaftliche Nachwuchs für Vattenfall mit qualifiziert wurde. Hervorzuheben ist auch seine spontane Beteiligung an der "Zittauer Umwelterklärung", deren Ziel es ist, Forschung, Entwicklung und Ausbildung für die Sicherung der Energieversorger unter Beachtung
- des Umweltschutzes
- des Klimaschutzes
- der Ressourcenschonung
- der sozialen Verträglichkeit
- und der Wirtschaftlichkeit
durchzuführen.

Der Fachbereich Maschinenwesen der Hochschule Zittau/Görlitz schlug Reinhardt Hassa für eine Honorarprofessur vor. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen folgte der Senat der Hochschule sehr gern diesem Antrag.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch


 

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