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Wissenschaft
Förderpreis für herausragende Forschung an Dr. Haensch / Klinikum Wuppertal
Den mit 2.000 DM dotierten Förderpreis der deutschen Parkinson Vereinigung hat in diesem Jahr Dr. Carl-Albrecht Haensch erhalten. Dr. Haensch arbeitet an der Erforschung der Parkinson-Krankheit im Klinikum Wuppertal, einer von 20 kooperierenden Kliniken der Universität Witten/Herdecke.
Haensch hat herausgefunden, wie der Arzt die Parkinson-Krankheit so frühzeitig erkennen kann, dass eine Therapie mit Medikamenten großen Erfolg haben kann. Wenn das bekannte Symptom des meist einseitigen Zitterns erst einsetzt, ist die Krankheit, an der in Deutschland ca. 200.000 Menschen - meist über 65 Jahre - leiden oft schon weit fortgeschritten und nur noch schwer zu bekämpfen. Kommt ein Patient im fortgeschrittenen Parkinsonstadium mit den Kardinalsymptomen Zittern, Steifheit und Unbeweglichkeit in die Praxis, läßt sich die Krankheit leicht erkennen.
Viel schwerer ist die frühe Diagnose, die Symptome sind dann oft sehr vage. Welche Anhaltspunkte gibt es? Wenn Patienten klagen, ihre Schrift sei kleiner geworden, ihre Stimme leiser und der Mund trockener, sollte der Arzt aufhorchen. Auch schon Schlafstörungen, Schmerzen in Schultern und Armen sowie Gleichgewichtsstörungen sind frühe Anzeichen. An der Bewegung kann man den Parkinson-Patienten frühzeitig erkennen: Eine sog. Starthemmung beim Losgehen, so als ob die Bewegung für wenige Augenblicke eingefroren sei, ist ein Indiz und mit geübtem Blick erkennt der Mediziner auch am verminderten Mitschwingen der Arme diese Veränderung.
Weitere Informationen bei Dr. Carl-Albrecht Haensch, 0202/896-2645
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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