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Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context. Shifting Asymmetries in Cultural Flows" wählt 13 Promotionsstipendiaten für sein Graduiertenprogramm aus - 29 Bewerber hatten ein Thema gewählt, dass die kulturellen Austauschprozesse zwischen Asien und Europa in den Blick nimmt
Welche Auswirkungen hat der Reimport europäischer Ayurveda-Formen auf das indische Gesundheitssystem? Wie werden anhand der monumentalen Dammbauprojekte in China und Indien Begriffe wie "Nation", "Moderne" oder "Fortschritt" diskutiert? Und was kann man anhand der Rezeption japanischer Reiseberichte aus dem 16. und 17. Jahrhundert über das Japanbild im Europa des 18. Jahrhunderts erfahren? Dies sind drei von dreizehn Promotionsthemen, die ab Oktober 2008 an der Universität Heidelberg im Rahmen des Graduiertenprogramms für transkulturelle Studien des Exzellenzclusters "Asia and Europe in a Global Context" bearbeitet werden. Sie wurden in einem mehrstufigen, international ausgeschriebenen Auswahlverfahren von Mitgliedern des Exzellenzclusters ermittelt.
Zu den Auswahlgesprächen waren 29 Kandidaten aus Deutschland, Italien, Serbien, Indien, der Volksrepublik China, Taiwan und Japan nach Heidelberg eingeladen. Alle Bewerber hatten ein Thema gewählt, dass die kulturellen Austauschprozesse zwischen Asien und Europa in den Blick nimmt. Entsprechend der Ausrichtung des Exzellenzclusters waren die Themen den vier Forschungsfeldern - Regierungskunst und Verwaltung, Öffentlichkeit und Medien, Gesundheit und Umwelt sowie Geschichte und Kulturerbe - zugeordnet. Auf individuell angefertigten Postern warben die einzelnen Kandidaten für ihre Projekte - und die waren nicht nur für die Professoren der Kommission von Interesse. Wann immer die Kandidaten nicht selbst in Interviews Rede und Antwort zu stehen hatten, bildeten sich kleine Gruppen in denen intensiv und angeregt über die jeweiligen Projekte der Mitbewerber diskutiert wurde. Die Auswahlgespräche wurden so zu einer interkulturellen Kontaktzone, in der Kandidaten aus Süd- und Ostasien und Europa bereits erste Schritte im transkulturellen Dialog unternahmen.
Die 13 ausgewählten Doktoranden können nun ab dem kommenden Wintersemester mit Hilfe eines dreijährigen Stipendiums ihre Promotion verfassen. Das Exzellenzcluster bietet den Stipendiaten dazu nicht nur ein strukturiertes Promotionsprogramm, sondern als Mitglieder des Clusters profitieren sie auch von seinem internationalen Netzwerk, von der Expertise einzelner einschlägig ausgewiesener Wissenschaftler und einer Vielzahl von Projekten im Forschungsverbund.
Kontakt:
Dr. Martin Gieselmann
Graduate Programme Manager
Tel. 06221 544009
gieselmann@uni-hd.de
Prof. Dr. Madeleine Herren
Co-Direktorin des Clusters
madeleine.herren@zegk.uni-heidelberg.de
Allgemeine Rückfragen von Journalisten bitte auch an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Die Leiter des Graduiertenprogramms im Exzellenzcluster "Asia and Europe in a Global Context" und di ...
F.Hentschel
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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