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Wissenschaft
"BerlinStudie" im Dresdner Planerforum des IÖR vorgestellt.
"Fit machen für die Zukunft" - dies ist eine der wesentlichen Herausforderungen der Großstädte in Europa" - so Professor Klaus Brake am Mittwoch, den 08.11., im Dresdner Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Die Europäische Union fördert Stadtentwicklungsmaßnahmen in der Zukunft nur noch dann, wenn diese in ein städtisches Gesamtkonzept eingebettet sind.
Brake, Sprecher der vom Berliner Senat im Jahr 1998 eingesetzten Arbeitsgruppe "Berlin - zivile Wege in das 21. Jahrhundert", berichtete über Erarbeitung und Ergebnisse der in diesem Jahr fertiggestellten "BerlinStudie". Diese bietet einen Orientierungsrahmen für politisches Agieren in der Stadt. Ähnliche Konzepte wurden parallel in London und Wien erarbeitet.
Berlin stellt jedoch als "Europäische Stadt im Umbruch" einen Sonderfall dar. Dies erfordert die Thematisierung besonderer Herausforderungen und Strategien. So orientiert die BerlinStudie - entgegen einer bisweilen anzutreffenden Konzentration auf nur einen Slogan (etwa "Dienstleistungsmetropole") auf sechs Leitbildelemente. Dadurch werden sowohl Entwicklungsrichtung, die notwendigen Ressourcen und der einzuschlagende Weg aufgezeigt. Die Studie bezieht sich dabei nicht nur auf Berlin, sondern umfasst auch das Umland der Stadt.
Entscheidend für die Wirkung der Strategie wird es nun sein, wie gut es gelingt, ein kooperatives Umsetzungskonzept zu entwickeln, in das öffentliche und private Akteure von Stadt und Region einbezogen sind. "Ohne solche Konzepte wird in Städten nicht das Licht ausgehen, aber" - so Klaus Brake "die europäische Wettbewerbsfähigkeit von Städten hängt in hohem Maße von diesen Konzepten ab."
Ansprechpartner im IÖR: Prof. Dr. Bernhard Müller 0351-4679-211
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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