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Wissenschaft
Faszination und Innovationspotential der Polymerforschung möchte das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. wieder Besuchern aller Altersgruppen zur Langen Nacht der Wissenschaften nahe bringen.
In 25 Labors und Technika zeigen Wissenschaftler, Techniker und Laboranten, welch unverzichtbare Rolle Polymere als Kunststoffe und als polymere Funktionsmaterialien bereits heute in unserem Alltag und in modernen Technologien wie Medizintechnik, Kommunikationstechnik, Datenverarbeitung oder Verkehrs- und Energietechnik spielen und an welchen neuen Materialeigenschaften und -funktionen gearbeitet wird. Besucher können aus allen Angeboten frei wählen und sich auf ihre individuelle Tour durch das Institut begeben.
Neu im Programm der diesjährigen Langen Nacht ist die Vorstellung der Forschungsarbeiten zur Entwicklung neuer gummiartiger Polymerwerkstoffe, sogenannter Elastomere, mit denen die komplexen Anforderungen an Automobilreifen - z.B. bezüglich Rollwiderstand oder Haft- und Bremseigenschaften bei unterschiedlichen Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen - besser erfüllt und somit Sicherheit, Komfort und Nachhaltigkeit erhöht werden können.
Was "Polymerbürsten" sind und warum es mit ihnen möglich sein wird, Flüssigkeitsgemische zu trennen oder Eigenschaften von Oberflächen nicht nur zu variieren, sondern auch "umschaltbar" zu gestalten, wird als eines der zahlreichen Projekte aus dem Gebiet der Nanostrukturierung von Polymermaterialien gezeigt.
Die Simulation und Modellierung von Makromolekülen wird durch die nach Einrichtung einer entsprechenden Professur im Jahre 2006 aufgebaute Arbeitsgruppe "Theorie der Polymere" vorgestellt. Für diese und andere Präsentationen wird erstmals im Rahmen der Langen Nacht das neue Werkstofflaborgebäude des IPF (eingeweiht im Juli 2007) zur Besichtigung geöffnet sein.
Angeboten werden auch wieder Vorträge: Dr. Petra Pötschke spricht 20 Uhr zum Thema "Superklein, superfest und superschwarz: Mit Nanoröhren zu neuen Polymermaterialien", und 21.30 Uhr nimmt Dr. Hans-Georg Braun die Besucher unter dem Motto "Form-Muster-Funktion" mit auf einen Streifzug durch die Vielfalt mikroskopischer und makroskopischer Formen, ihrer Entstehung und ihrer technischen Nutzung.
Speziell für Kinder im Grundschulalter (und evtl. Vorschulkinder) gibt es erneut eine kleine Experimentalvorlesung von Dr. Jürgen Pionteck (18.15 Uhr, wegen der großen Resonanz diesmal im großen Saal) sowie Angebote zum Selber-Experimentieren (ab etwa 19.00 Uhr).
Und ganz nebenbei können Besucher am IPF sehen, wie sich die Erde dreht: Im Aufgang des Biolaborgebäudes (Max-Bergmann-Zentrum für Biomaterialien) wurde als zusätzliche Attraktion für die Lange Nacht ein Focaultsches Pendel installiert.
http://www.ipfdd.de
http://www.dresden-wissenschaft.de
Lange Nacht der Wissenschaften am IPF 2007
Quelle: Karin Wolf/IPF
Nanostrukturierung von Oberflächen : Mittels UV-Licht strukturierte polymere Doppelschicht mit zwei ...
Quelle: Jörg Lange - Die Bildermanufaktur
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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