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Ein Forschungsteam am Institut für Volkskunde der Universität Hamburg untersucht derzeit in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt "Konsum(kontroll)technologien" mögliche Zusammenhänge von Kundenkarten und Konsumkultur bzw. die Nutzung und Bedeutung von Kundenbindungssystemen als Alltagsphänomen.
Erforscht werden Formen von Konsumverhalten und insbesondere die Frage, welchen Stellenwert die inzwischen weit verbreiteten Kundenkarten dabei einnehmen. Die Studie zielt auf das Verhältnis von Datenschutz und Alltagspraktik sowie auf das Wissen der Konsumenten über Kundenkarten als Kontrollinstrument. Das Forschungsteam erhofft sich neue Erkenntnisse, wie "Überwachung" wahrgenommen und als Teil von Alltagskultur möglicherweise neu interpretiert wird.
Geleitet wird die sozial-anthropologische Studie zu Technologie, Alltagskultur und Kontrolldiskursen von Dr. Nils Zurawski, Soziologe und Ethnologe am Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie. Antragsteller bei der DFG sind Prof. Dr. Thomas Hengartner und Dr. Klaus Schönberger vom Institut für Volkskunde.
Für Rückfragen:
Dr. Nils Zurawski
Universität Hamburg
Institut für Volkskunde/Kulturanthropologie
Tel.: 040-428 38-7421
E-Mail: nils.zurawski@uni-hamburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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