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01.07.2008 16:10

TUB: Können Frauen jemals modern werden?

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Können Frauen jemals modern werden?
    Wissenschaftlicher Vortrag von Prof. Sandra Harding, University of California, am 10. Juli an der TU Berlin

    Die gewöhnliche Antwort auf diese Frage ist, dass sie falsch gestellt sei. Frauen seien in sogenannten entwickelten, industrialisierten Gesellschaften schon längst modern. Es lasse sich nur hoffen, dass Frauen und ihre Brüder aus dem Rest der Welt ihnen so schnell wie möglich folgten. Prof. Sandra Harding, University of California, Los Angeles, referiert am 10. Juli 2008 an der TU Berlin zum Thema: Can Women Ever Become Modern?

    Kritische Stimmen aus der postkolonialen Theorie, aus den Gender Studies unter anderem haben deutlich gemacht, dass die Moderne, ihre Wissenschaft und ihre Philosophien sich abgrenzen gegen alles, was als "weiblich" und "primitiv" gilt. Wenn diese kritischen Stimmen Recht haben, dann bedarf "Tradition" der gleichen kritischen Analyse, der die Moderne unterzogen wurde. Zudem scheint die Postmoderne bei Weitem zu stark von den Erzählungen der Moderne geprägt zu sein. Wie könnte dem begegnet, was getan werden? Geschlechterverhältnisse im Spannungsfeld zwischen "Tradition" und "Moderne" sind auch Thema in Sandra Hardings aktueller Buchpublikation: "Sciences from Below: Feminisms, Postcolonialisms, and Modernities" (2008), auf die Prof. Harding auch in ihrem Vortrag eingehen wird.

    Wir möchten Sie herzlich zu diesem Vortrag einladen. Bitte weisen Sie auch in Ihrem Medium auf diese Veranstaltung hin:

    Zeit: am Donnerstag, dem 10. Juli 2008, 18.00-20.00 Uhr
    Ort: TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Hauptgebäude, Hörsaal H 3005
    Hinweis: Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.

    Sandra Harding ist Professorin für Social Sciences and Comparative Education an der UCLA Graduate School of Education and Information Sciences. Feministische und Postkoloniale Theorie, Epistemologie, Forschungsmethoden und Wissenschaftstheorie sind die zentralen Inhalte ihrer Forschung und Lehre. Zu ihren bekanntesten Publikationen gehören: "Das Geschlecht des Wissens: Frauen denken die Wissenschaft neu" (1991); "Is Science Multicultural?: Postcolonialisms; Feminisms, and Epistemologies" (1998); "Feministische Wissenschaftstheorie. Zum Verhältnis von Wissenschaft und sozialem Geschlecht" (1999). Sandra Harding war von 1969 bis 1999 Direktorin am UCLA Center for the Study of Women. Außerdem war sie von 2000 bis 2005 Mitherausgeberin der Zeitschrift "Signs: Journal of Women in Culture and Society".

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    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Petra Lucht, Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften der TU Berlin, Tel.: 030/314-26995, E-Mail: lucht@kgw.tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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