idw - Informationsdienst
Wissenschaft
In einer Publikation zum Einsatz der IT Infrastructure Library (ITIL) an den Hochschulen geht die HIS Hochschul-Informations-System GmbH neuen Wegen für ein serviceorientiertes IT-Management nach. ITIL ist heute im kommerziellen Bereich der De-facto-Standard für das IT-Service-Management. Auch für Hochschulrechenzentren, die sich kunden- und prozessorientiert aufstellen wollen, bietet ITIL zeitgemäße Ansatzpunkte. Im Mittelpunkt der HIS-Publikation "ITIL goes University? Serviceorientiertes IT-Management an Hochschulen" stehen Nutzungsformen und Einsatzperspektiven des international anerkannten Referenzmodells im Hochschulbereich.
Zunehmender Wettbewerb im tertiären Bildungssektor und die Schlüsselstellung der IT-Dienste für hochschulische Kernprozesse verleihen dem IT-Service-Management an den Hochschulen wachsende Bedeutung. Die HIS-Publikation stellt aktuelle Entwicklungen im Bereich des serviceorientierten IT-Managements in mehreren Überblicksbeiträgen und Fallstudien in Bezug auf Anwendungsfelder und praktische Erfahrungen vor.
Im einleitenden Beitrag verortet Horst Moog (HIS) die "Hochschulrechenzentren zwischen Serviceorientierung und Forschung". Professor Andreas Breiter vom Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib) erörtert die Auswirkungen der IT Infrastructure Library als "Segen oder Fluch" für die Hochschulen und plädiert für die Etablierung einer prozessorientierten Sichtweise und eine kontinuierliche Verbesserung der IT-Services an den Hochschulen. Klaus Wannemacher (HIS) zeigt Umsetzungsstrategien für die Einführung des ITIL-Referenzmodells an den Hochschulen auf und beschreibt den Nutzen eines professionellen Change Managements für die serviceorientierte Restrukturierung von IT-Diensten.
Anhand von Fallbeispielen schildern Mahamadou Diagayété, ITIL-Projektleiter der Hochschule Darmstadt, und Wolf D. Glombig, Chief Information Officer a.D. der Technischen Universität Braunschweig, Erfahrungen mit der ITIL-Qualifizierung der Mitarbeiter, der Einführung eines zentralen Service Desks, neuen Formen der Störungserfassung und -bearbeitung und dem Self-Assessment nach ITIL. Martin Wimmer erläutert das Modell kooperativer IT-Betreuung der Universität Regensburg "abseits von ITIL".
Die Beiträge stellen überarbeitete Fassungen von Vorträgen dar, die auf dem HIS-Workshop "ITIL goes University?" am 26. November 2007 in Hannover gehalten wurden. Ein ergänzender Bericht von Kurt Wössner, Stefanie Winklmeier und Marc Göcks beleuchtet das ITIL-Projekt der Technischen Universität Hamburg-Harburg.
Die Printversion von "ITIL goes University?" können Interessenten gegen eine Schutzgebühr von 20 € direkt bei HIS bestellen. Die gesamte Publikation steht alternativ als PDF-Download unter http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200808.pdf kostenlos zur Verfügung.
Über die Dokumentation der Workshopergebnisse hinaus möchte HIS den Informationsaustausch zum Thema "ITIL goes University?" fort¬setzen und ein Netzwerk interessierter Hochschulvertreter etablieren. Interessenten an einem solchen Netzwerk können über die E-Mail-Adresse itil@his.de Kontakt aufnehmen.
Nähere Auskünfte:
Dr. Klaus Wannemacher
Tel: 0511 / 1220-260
wannemacher@his.de
Dr. Horst Moog
Tel: 0511 / 1220-180
moog@his.de
Pressekontakt:
Theo Hafner
Tel: 0511 / 1220-290
hafner@his.de
Joachim Müller
Tel: 0511 / 1220-435
jmueller@his.de
Über HIS
Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH unterstützt die Hochschulen und ihre Verwaltungen sowie die staatliche Hochschulpolitik als Dienstleister im Bemühen um eine effektive Erfüllung ihrer Aufgaben. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf Aktivitäten
o als Softwarehaus der Hochschulverwaltungen
o im Sektor Hochschulforschung in Form von empirischen Untersuchungen und anderen Expertisen
o im Bereich Hochschulentwicklung mit den zentralen Themenfeldern Hochschulmanagement, Hochschulorganisation und Hochschulbau
http://www.his.de/pdf/pub_fh/fh-200808.pdf - HIS:Forum Hochschule 8|2008 als PDF-Download
HIS-Publikation zum Einsatz von ITIL an den Hochschule
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).