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26.03.1998 00:00

Fahrdynamik von Autos verbessern

Beate Kostka M. A. Presse- und Informationsstelle, Standort Duisburg
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (bis 31.12.2002)

    26.03.1998 ko

    Fahrdynamik von Autos verbessern

    Ford spendet 75.000 Dollar fuer Simulationsprogramm

    Um schon waehrend der Entstehungsphase eines neuen Autos Fahrdynamik und Fahrkomfort des spaeteren Modells beurteilen zu koennen, entwickelt jetzt das Fachgebiet Mechatronik der Mer- cator-Universitaet Duisburg unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Man- fred Hiller eine detailgetreue Fahrzeug-Modellierung. Die Firma Ford Koeln AG foerdert das Vorhaben im ersten Jahr mit 75.000 Dollar.

    Wenn ein neues Automodell entwickelt oder ein vorhandener Fahrzeug- Typ verbessert werden soll, stehen die einzelnen Komponenten auf dem Pruefstand. Die geaenderten Bauteile wie Stoßdaempfer, Bremssystem oder Reifen muessen nach der Ueberarbeitung aber noch zum "Gesamtsystem Auto" passen. Fuer die Optimierung von Fahrzeug und Komponenten ist daher eine moeglichst enge und fruehe Abstimmung zwischen Zulieferern und Autoproduzent unerlaeßlich.

    Fahrzeughersteller- und Zulieferer-Wissen buendeln

    Um hier die Entwicklungszeiten, die ein entscheidender Wettbewerbs- faktor sind, moeglichst gering zu halten, wird jetzt an der Universitaet Duisburg ein Simulationsprogramm fuer Fahrzeuge erarbeitet. An diesen Simulationsmodellen arbeiten kuenftig Fahrzeughersteller und Zulieferer im Verbund zusammen und koennen ihr Fachwissen und ihre Detailkenntnisse einbringen und koordinieren.

    So kann am Computer noch vor dem Bau eines ersten Prototypen getestet werden, wie sich beispielsweise ein verbesserter Stoßdaempfer auf das "Gesamtsystem Auto" auswirkt. Entsprechend kann er dann mit dem Fahrzeugkonzept abgestimmt werden.

    75.000 Dollar fuer Uni-Modellprojekt

    Im Rahmen eines Modellprojektes, das von der Ford Koeln AG im ersten Jahr mit etwa 75.000 Dollar gefoerdert wird, nimmt das Fachgebiet Mechatronik die detaillierte Modellierung eines Fahrzeuges vor. Damit sollen schon waehrend der Simulation Verbesserungen von Fahrdynamik und Fahrkomfort realistisch beurteilt werden koennen.

    Ziel ist es, beim Fahrzeughersteller und bei den Zulieferern einen simulati- onsbasierten Entwicklungsprozeß zu demonstrieren mit der Folge, daß sich bei weiteren und groeßeren Entwicklungsprojekten kuenftig deutlich der Kosten- und Zeitaufwand reduzieren laeßt.

    Weitere Infos: Dipl.-Ing. Olav Lange, Fachgebiet Mechatronik, Tel. (02 03) 379-29 01, Fax (02 03) 379-41 43, E-mail: lange@mechatronik.uni-duisburg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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