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Insgesamt 72 Absolventinnen und Absolventen verabschiedete der Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Lausitz am 18. Juli 2008 im Rahmen seiner Exmatrikulationsfeier am Studienort Cottbus. Unter ihnen waren 53 Studierende aus dem Diplomstudiengang Sozialarbeit/ Sozialpädagogik mit einem Durchschnitt von 1,8 sowie 14 aus dem berufsbegleitenden Studiengang, die einen Durchschnitt von 2,0 vorweisen konnten. Die ersten fünf deutschen Absolventen des europaweit einzigartigen integrierten deutsch-polnischen Studienganges Sozialarbeit/ Sozialpädagogik nahmen ihr deutsches Diplom mit einem Durchschnitt von 1,8 entgegen, nachdem sie zuvor bereits an der Fachhochschule Gorzòw das polnische Licentiat erhalten hatten.
Der Vizepräsident der FH Lausitz für Lehre, Studium und Internationales, Prof. Karl Plastrotmann, der Dezernent für Jugend, Kultur und Soziales der Stadt Cottbus, Berndt Weiße, und der Dezernatsleiter des Integrationsamtes des Landesamtes für Soziales und Versorgung in Cottbus, Jürgen Dusel, beglückwünschten die Absolventen. In ihren Grußworten verwiesen sie unter anderem auf die auch in der Region vorhandenen guten beruflichen Chancen. "Der Name der FH Lausitz hat einen guten Klang", sagte Dezernent Berndt Weiße und verwies auf 40 Mitarbeiter der Stadt in den Bereichen Soziales und Jugend, die ihr Studium der Sozialarbeit/Sozialpädagigik an der Hochschule absolviert haben. Die Leiterin des Prüfungsamtes des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Marina Lesker, konnte unter den Gästen der traditionellen Veranstaltung auch den Kanzler der Hochschule, Volker Schiffer sowie weitere Vertreter mit der FHL verbundener Institutionen begrüßen.
In seiner Ansprache dankte der Dekan des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Ulrich Paetzold, seiner Amtsvorgängerin, Prof. Dr. Agnes Saretz, die über vier Jahre an der Spitze des Fachbereiches gestanden hatte, für ihren Einsatz. Auch dankte er den in den Ruhestand getretenen Professoren Dr. Peter Höflich und Dr. Joachim Rosenow für ihr jahrelanges Engagement im Fachbereich. Als neues Mitglied des Professorenkollegiums für das Fach Recht stellte er Prof. Dr. Ines Dernedde vor.
Der Dekan informierte über weitere wesentliche Veränderungen im Fachbereich, so die Umstellung auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master. Im Frühjahr 2008 waren sowohl der neue Bachelor- als auch der neue Masterstudiengang Soziale Arbeit akkreditiert worden.
Besonders beglückwünschte Professor Paetzold, der auch Studiendekan des integrierten deutsch-polnischen Studienganges ist, dessen erste Absolventen Maria Schwabe, Nadine Weiland, Sabine Hoffert, Marlen Knobloch und Andreas Geike sowie von polnischer Seite Agata Mirska. Er dankte der Hochschulleitung für die Unterstützung im Rahmen einer Zielvereinbarung sowie seinem Mitarbeiter Kay Mengel.
Allen Absolventen des Fachbereiches Sozialwesen zollte der Dekan Respekt für ihre Leistungen. Gleichzeitig brachte er zum Ausdruck, dass viele ihrer Arbeitsfelder emotional und menschlich Belastungen darstellen, auf die sie sich einstellen müssen. "Trotzdem, es lohnt sich", sagte Professor Paetzold, "Sie sind im Vergleich mit anderen Berufen relativ selbstbestimmt, in dem was sie tun, dieser Beruf bietet so viele Facetten menschlichen Lebens ab, wie kaum ein anderer."
Der Prodekan des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Christoph Behrend, und die Leiterin des Praxisamtes, Dr. Barbara Wenzke, überreichten den Absolventen die Diplomzeugnisse. Für seinen Abschluss mit der Note 1,0 wurde der Spremberger Robert Fischer (30) aus dem Direktstudiengang geehrt. Eine Auszeichnung erhielt auch Antje Henkler - stellvertretend für sechs Studierende aus dem berufsbeleitenden Studiengang, die ein Projekt "Spiel-AG" für die Stadt Cottbus ins Leben gerufen hatten. Anja Meier und Angela Möder aus dem Direktstudiengang wurden für ihre Mitwirkung im Praxis- beziehungsweise Prüfungsausschuss sowie ihre Tätigkeit als Tutorinnen geehrt.
Über den durch Prof. Dr. Annemarie Jost übergebenen Diplompreis der Cottbuser Psychotherapiepraxis Dr. Jürgen Rimpel (früher Chefarzt der Landesklinik Lübben)/ Vera Hähnlein (selbst Absolventin des Fachbereiches Sozialwesen der FH Lausitz) konnte sich der aus Burg stammende Absolvent des Direktstudiengangs Harald Kunz (39) freuen. Der Vater von vier Kindern wurde für seine Studienleistungen und sein überdurchschnittliches Engagement in Projekten mit der Teilnahme an einem zweijährigen Fallseminar Systemische Therapie (Psychotherapiegrundausbildung) ausgezeichnet.
Im Namen aller Absolventen dankte abschließend Falko Lehmann (30) aus Cottbus unter anderem für die lebensnahe Ausbildung.
http://www.fh-lausitz.de/fachbereiche/sozialwesen.html - Internetseiten des Fachbereiches Sozialwesen der FH Lausitz
Robert Fischer wurde als bester Absolvent geehrt.
Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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Prof. Dr. Annemarie Jost mit dem Träger des Diplompreises, Harald Kunz.
Foto: Witzmann/ FH Lausitz
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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