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Wissenschaft
In einem gemeinsamen Projekt entwickeln sieben Partner aus Industrie und Wissenschaft ein Mikrosystem, das die endoskopische Inspektion auch schwer zugänglicher Hohlräume erlaubt. Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderkonzeptes "Mikrosystemtechnik 2000+" gefördert
In der Medizin und im Maschinenbau müssen häufig schwer zugängliche Hohlräume vermessen werden - zum Beispiel als Navigationshilfe für roboterunterstützte chirurgische Operationen im Inneren des Körpers oder für die Inspektion von Motorbauteilen. Die derzeit verfügbare Messtechnik arbeitet zwar sehr genau, ist jedoch zu groß und zu unflexibel, um für unzugängliche kleine Volumina eingesetzt zu werden.
Im Rahmen des Verbundprojektes MICROEND soll die bereits vorhandene Technologie mit Hilfe der Mikrosystemtechnik derart miniaturisiert werden, dass sich völlig neue Einsatzperspektiven eröffnen. Die Projektpartner werden dafür Mikrooptiken, Lichtwellenleiter und Mikrosensoren in Verbindung mit einer filigranen Endoskoptechnik einsetzen. Durch enge Kanäle kann das gesamte Messsystem auch in unzugängliche Regionen des menschlichen Körpers oder technischer Systeme eingeführt werden.
Projektpartner:
- Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH
- Gesellschaft für optische Meßtechnik mbH, Braunschweig
- Vereinigte Elektronikwerkstätten GmbH, Bremen
- DaimlerChrysler AG, Stuttgart
- Karl Storz GmbH, Tuttlingen
- Uni Bremen, Institut für Mikrosensoren, -aktoren und -systeme
- Uni Münster, Labor für Biophysik
Projektkosten: ca. 9,2 Mio. DM
Laufzeit: 01.07.2000 bis 30.06.2003
Ansprechpartner:VDI/VDE-IT, Christine Weiß, Telefon: 03328/435-184
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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