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Wissenschaft
Auf dem 2. Hochschultag "Integrated Power Plant Engineering (IPPE)" informierten sich Studieninteressierte und Industrievertreter am 23. Juli über den gleichnamigen Master-Studiengang an der Technischen Fachhochschule Georg Agricola. In sechs Semestern können sich Hochschulabsolventen der Ingenieur- oder Naturwissenschaften berufsbegleitend zum Kraftwerksingenieur weiterqualifizieren.
Professor Dr. Günter Schulz, Vizepräsident der TFH Georg Agricola, stellte zu Beginn der Veranstaltung das Konzept des Studiengangs Integrated Power Plant Engineering vor. In enger Kooperation mit Partnern aus der Energiewirtschaft entwickelt, vermittle der Studiengang mit seinem integrierten Ansatz Disziplin übergreifendes Ingenieurwissen entlang des gesamten Kraftwerksprozesses. "Dadurch sind IPPE-Absolventen hochflexibel einsetzbar als Planungs- und Betriebsingenieure bei Energieversorgungsunternehmen und in der Zuliefererindustrie", erläutere Prof. Schulz das Spektrum beruflicher Möglichkeiten.
Dass solche Fachkräfte im Bereich Kraftwerkstechnik dringend benötigt werden, betonte Christina Kempkes, Mitarbeiterin in der Abteilung Personalentwicklung bei der E.ON Engineering GmbH (Gelsenkirchen). "Wir brauchen genau das Know-how, das im IPPE-Studium vermittelt wird, dringend für unsere Projekte." E.ON Engineering hat dazu ein eigenes Trainee Programm Integrated Power Plant Engineering ins Leben gerufen, das den Berufseinstieg im Unternehmen mit dem Master-Studium an der TFH kombiniert.
Sebastian Hoff, Ingenieur bei Hitachi Power Europe, berichtete auf dem Hochschultag von seinen aktuellen Erfahrungen als IPPE-Student. Die Kombination aus Berufstätigkeit und Hochschulstudium biete die Möglichkeit, bereits während der Ausbildung eng in betriebliche Abläufe integriert zu werden. Dank der sehr guten fachlichen und organisatorischen Betreuung sowie der hervorragenden Ausstattung seien die Studierenden an der TFH bestens aufgehoben: "Die TFH bietet alle Voraussetzungen, um eine praxisnahe und hochwertige Ausbildung der Studierenden zu gewährleisten", stellte Hoff seiner Hochschule ein positives Zeugnis aus.
Neben E.ON Engineering und Hitachi Power Europe zählt auch RWE Power zu den Kooperationspartnern des Master-Studiengangs IPPE. Während des Hochschultags informierten sich weitere Unternehmen über die Möglichkeit, den Studiengang zur Aus- und Weiterbildung ihrer Nachwuchs-Ingenieure zu nutzen.
Das IPPE-Studienangebot richtet sich vorwiegend an Maschinenbau-, Verfahrenstechnik- und Elektrotechnikingenieure mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss (Bachelor oder Dipl.-Ing. (FH)), die sich im Bereich Kraftwerksplanung und -betrieb spezialisieren wollen. Lehrveranstaltungen finden in der Regel freitags und samstags statt, so dass die Studierenden ihren Unternehmen montags bis donnerstags zur Verfügung stehen. Die Studiengebühren in Höhe von zurzeit 2.700 EUR pro Semester werden in der Regel von den Unternehmen finanziert, in denen die Studierenden beschäftigt sind.
http://eit.tfh-bochum.de/eit_ippe.html. - Weitere Informationen zum Master-Studiengang Integrated Power Plant Engineering
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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