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21.11.2000 12:40

Wissenschaftsrat verabschiedet weitere Stellungnahmen zu Einrichtungen der Blauen Liste

Dr. Uta Grund Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Der Wissenschaftsrat hat auf seinen Sitzungen in Leipzig vom 15. bis 17. November 2000 Förderempfehlungen zu drei Einrichtungen der Blauen Liste verabschiedet. In allen Fällen wird die Fortsetzung der gemeinsamen Finanzierung durch Bund und Länder im Rahmen der Blauen Liste empfohlen. Darüber hinaus empfiehlt der Wissenschaftsrat die Aufnahme des Hans-Knöll-Instituts für Naturstofforschung, Jena, in die Blaue Liste.

    Zum Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) in Halle stellt der Wissenschaftsrat fest, daß sich die Einrichtung zu einem national und international anerkannten wissenschaftlichen Kompetenzzentrum in der Agrarökonomie der mittel- und osteuropäischen Staaten entwickelt hat. Eine Weiterförderung wird deshalb empfohlen.

    Das Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS) in Freiburg bearbeitet Fragen der Sonnenforschung, die sich aus dem Zusammenhang zwischen turbulenter Konvektion, Rotation und Magnetismus ergeben. Es gehört zu den international führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Sonnenphysik. Der Wissenschaftsrat empfiehlt deshalb die Weiterförderung des Instituts als Forschungseinrichtung der Blauen Liste.

    Das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) in Dresden/Rossendorf ist die größte Einrichtung der Blauen Liste. Sie betreibt auf hohem Niveau anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit den Schwerpunkten Kernphysik, Materialforschung, Biomedizin-Chemie, Umwelt und Sicherheit. Eine Weiterförderung im Rahmen der Blauen Liste wird empfohlen. Ob die jetzige Förderungsform in der Blauen Liste auch künftig angemessen ist, wird zu einem späteren Zeitpunkt zu beraten sein.

    Der Wissenschaftsrat empfiehlt, das Hans-Knöll-Institut für Naturstofforschung e.V. (HKI) in Jena zur Aufnahme in die Blaue Liste. Das HKI hat seit seiner Gründung 1992 eine insgesamt sehr gute Entwicklung genommen und national wie international anerkannte Arbeiten auf dem Gebiet der Naturstoff-Forschung vorgelegt. Mit Blick auf die längerfristige Entwicklung empfiehlt der Wissenschaftsrat darüber hinaus die Berufung einer Strukturkommission für die Biotechnologie am Beutenberg, deren Ziel sein muß, ein Konzept zur fachlichen Ausrichtung und Intensivierung der Zusammenarbeit der biotechnologischen Einrichtungen zu entwickeln.

    Die vollständigen Texte der Stellungnahmen können in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates schriftlich oder per E-Mail (post@wissenschaftsrat.de) angefordert werden:

    - Institut für Agraentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO), Halle (Drs. 4704/00)

    - Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS), Freiburg (Drs. 4705/00)

    - Forschungszentrum Rossendorf (FZR), Dresden/Rossendorf (Drs. 4706/00)

    - Hans-Knöll-Institut für Naturstofforschung e.V. (HKI), Jena (Drs. 4708/00)

    Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung sowie des Hochschulbaus.

    Belegexemplar erbeten an: Dr. Dietmar Goll
    Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates
    Brohler Straße 11
    50968 Köln
    Telefon: 0221/3776 - 269
    Telefax: 0221/38 84 40
    E-Mail: goll@wissenschaftsrat.de


    Weitere Informationen:

    Pressemitteilungen und Informationen:
    http://www.wissenschaftsrat.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie, Tier / Land / Forst, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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