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21.11.2000 13:41

Forschungszentrum Rossendorf bekommt beste Noten

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Dresden. Heute hat der Wissenschaftsrat (WR) seinen Bewertungsbericht für die Evaluierung des Forschungszentrums Rossendorf (FZR) veröffentlicht. Darin hat das FZR hervorragende Noten bekommen - mit die Besten in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.

    Der Wissenschaftsrat hat seit 1995 alle Institute der "Blauen Liste" bewertet. Dabei handelt es sich um über 80 Forschungseinrichtungen, von denen sich die meisten in der Leibniz Gemeinschaft zusammengeschlossen haben. Im April diesen Jahres stand der dreitägige Besuch der Gutachter im FZR an; doch bis das Ergebnis der Bewertung offiziell feststand, mussten sich die Rossendorfer noch sieben Monate gedulden. Allerdings hat sich das Warten gelohnt; durch den über 80 Seiten umfassenden Bericht erhielt das FZR die Bestätigung: Es hat eine der besten Evaluierungen in der WGL vorgelegt. In dem Bericht hebt der WR hervor: "Das FZR [hat] wegen seiner internationalen Ausstrahlung eine hohe Anerkennung in der scientific community gefunden und betreibt auf durchgehend hohem Niveau anwendungsorientierte Grundlagenforschung in der Kernphysik, Materialforschung, Biomedizin, Chemie, Umwelt und Sicherheit. Das Forschungszentrum versteht es ausgezeichnet, wichtige und innovative Themen aufzugreifen und sich an großen gemeinsamen Experimentieranlagen maßgeblich zu beteiligen."

    Ein hervorragendes Ergebnis, das die Mitarbeiter im FZR aber auch viel Aufregung und Arbeit gekostet hat; fast eineinhalb Jahre beschäftigte die Evaluierung das Zentrum. Bereits im Sommer 1999 hatten die verschiedenen Abteilungen begonnen, die Unterlagen für die Kommission anzufertigen. Darin enthalten waren neben dem Jahres- und Tätigkeitsbericht Antworten auf verschiedenste Fragen, wie die zu den Hauptarbeitsrichtungen des FZR und deren Bedeutung im nationalen und internationalen Vergleich sowie zu seiner personellen und materiellen Ausstattung oder seiner Nachwuchsförderung. Auf dem Besuchsprogramm des Gremiums vom 18. bis zum 20. April 2000 standen dann die Begutachtung von Arbeit und Stellung des Vorstandes sowie die Bewertung der wissenschaftlichen Arbeiten und die Arbeitsbedingungen am FZR allgemein. Die Gutachter haben viele Gesprächen mit dem Vorstand und den Institutsdirektoren geführt und alle fünf Institute des Forschungszentrums besucht. Dabei befragten sie die Wissenschaftler zu ihren Arbeiten. In einem zusätzlichen Gespräch der Kommission mit den Mitarbeitern des Forschungszentrums, machten sich die Gutachter ein Bild von der Zusammenarbeit und dem Klima der Beschäftigten untereinander. Für das Forschungszentrum war es nach 1991 und 1993 die dritte und umfangreichste Begutachtung durch den Wissenschaftsrat.

    Das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e.V. (WGL). Der WGL gehören 78 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen an, von denen neben dem FZR noch drei weitere in Dresden ansässig sind. Die Institute der Leibniz-Gemeinschaft arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär; sie sind von überregionaler Bedeutung, betreiben Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.

    Weitere Informationen bei:
    Dr. Silke Ottow
    Tel.: 0351/260-2151
    Fax: 0351/260-2700
    s.ottow@fz-rossendorf.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fz-rossendorf.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Mathematik, Medizin, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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