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Engagement für Stadt und Region in Herten/Beispiel Uni Witten/Herdecke
Die Bürgerstiftung der Stadt Herten ist ein Beispiel für Selbsthilfe: Dort wo Politik, Stadtverwaltung und Wirtschaft nicht mehr weiter wissen, nehmen sich die Bürger ihre Stadt in die eigene Verantwortlichkeit zurück. Nachdem im Frühjahr diesen Jahres die letzte Zeche geschlossen wurde, steht Herten vor der Aufgabe, eine 'Zukunft ohne Kohle' gestalten zu müssen. Das Startkapital sind ausschließlich die Bürger selbst. Besonders unterstützen möchte man auch die Jugend.
Eigeninitiative gewinnt an Bedeutung, wenn es immer weniger zentrale gesellschaftliche Adressaten wie beispielsweise 'die' Politik oder 'die' Wirtschaft gibt, an die Bürger sich wenden können. Für die drückenden Probleme aus Ökonomie, Ökologie und Kultur bleibt entweder die Selbstaufgabe oder die Selbsthilfe.
Das war auch der Weg auf dem die Universität Witten/Herdecke entstanden ist. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn Vertreter der Uni mit der Bürgerinitiative zusammenarbeiten, wie z.B. der Gründungspräsident, Dr. Konrad Schily. Er wird
am 24. und 25. November 2000
beim 3. Symposion "Bürgerliches Engagement"
der Hertener Bürgerstiftung im Hertener Glashaus (Stadtmitte)
über die Gründungsgeschichte der Universität Witten/Herdecke als ein erfolgreiches Beispiel für Bürgerengagement berichten. Es sprechen u.a. zur 'Bürgerlichen Selbstorganisation' der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi aus München und Frank Dievernich vom Reinhard-Mohn-Lehrstuhl der Universität Witten/Herdecke zur Frage, wo in einer Gesellschaft die Menschen ausgebildet werden, um mit Selbstorganisation umgehen zu können.
Besonders freut sich die Bürgerstiftung über das Interesse und Engagement junger Menschen. Eintritt frei.
Weitere Informationen bei der Hertener Bürgerstiftung: 02366/937346
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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