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Wissenschaft
Es geht um ausgewogene Ernährung und um die Qualität der Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen und zu Gesundheit und Wohlbefinden führen. Dazu bündeln nun mit Hilfe eines Kooperationsvertrages die Universität Bayreuth und das Max Rubner-Institut für Ernährung und Lebensmittel (MRI), das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel, ihre wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen auf dem Gebiet der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. Ausgehend von bestehenden Projekten und Kompetenzen im Bereich der Lebensmittelforschung wird im Rahmen dieser Kooperation eine Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität (ForN) der Universität Bayreuth in Kulmbach entstehen.
Bayreuth (UBT). Die Universität Bayreuth und das Max Rubner-Institut für Ernährung und Lebensmittel (MRI), das Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel mit acht Einzelinstituten an dem Hauptstandort in Karlsruhe und weiteren Standorten in Detmold, Hamburg, Kiel, Kulmbach und Münster, bündeln ihre wissenschaftlichen und technologischen Kompetenzen auf dem Gebiet der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten jetzt MRI-Präsident Professor Dr. Gerhard Rechkemmer und Universitätspräsident Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Ruppert. Felder der vereinbarten Zusammenarbeit sind insbesondere Kooperation in Forschung und Entwicklung, Beantragung gemeinsamer Forschungsprojekte und -programme, wissenschaftlicher Erfahrungsaustausch und Organisation gemeinsamer Veranstaltungen, sowie gemeinsame Lehre und Betreuung wissenschaftlicher Abschlussarbeiten von Studierenden.
Ausgehend von bestehenden Projekten und Kompetenzen im Bereich der Lebensmittelforschung - u.a. im Bereich der Mikrobiologie und weiterer insbesondere naturwissenschaftlicher Fächer, auch des Lebensmittelrechts, wird im Rahmen dieser Kooperation eine Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität (ForN) der Universität Bayreuth in Kulmbach entstehen. Ziel ist es, Grundlagenforschung zu betreiben, Fort- und Weiterbildungsangebote zu entwickeln und kooperative Projekte mit Industrieunternehmen und klein- und mittelständischen Betrieben durchzuführen. Durch eine solche Zusammenarbeit von Universität, MRI und der gewerblichen Wirtschaft verspricht man sich eine deutliche Intensivierung des Wissenstransfers zwischen an der Universität betriebener Grundlagenforschung, der Anwendungsforschung des MRI und der Praxis.
Die Universität Bayreuth und Max Rubner-Institut sind gemeinsam daran interessiert, für die Zukunft sicher zu stellen, dass der gesundheitliche Verbraucherschutz im Ernährungsbereich sowohl auf der Ebene wissenschaftlicher Aspekte untersucht wird als auch im Hinblick auf die praktischen Anwendungen. Die Erweiterung der ernährungsphysiologischen Erkenntnisse im Hinblick auf eine ausgewogene Ernährung sowie die Ergänzung dieses Wissens durch Beiträge aus den Kompetenzfeldern der
Universität werden u. a. nachhaltige Auswirkungen auf das Verzehrverhalten haben, heißt es in der Kooperationsvereinbarung. Dieses gelte, sofern das so gewonnene Wissen den Verbrauchern in verständlicher Form näher gebracht und über die beteiligte Land- und Ernährungswirtschaft umgesetzt wird. Eine Zusammenfassung wissenschaftlicher und technologischer Kompetenzen bei Lebensmittel- und Ernährungswissenschaftlern sei deshalb erforderlich und die an der Universität und sämtlichen MRI-Standorten vorhandenen Potentiale sollen intensiver kooperieren und weitere Synergien entwickeln.
Vizepräsident Professor Dr. Ortwin Meyer äußerte sich "mehr als hocherfreut, dass die Universität Bayreuth mit dem MRI nun einen hochkarätigen und überaus interessanten Kooperationspartner gewonnen hat". Zusammen mit der zukünftigen Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität (ForN) der Universität unter maßgeblicher Unterstützung durch die Kulmbacher Lebensmittelwirtschaft und bereits bewilligten Projektmitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) entsteht laut Professor Meyer an der Universität Bayreuth und ihrem neu hinzugekommenen Standort Kulmbach "ein wichtiger Kristallisationskeim auf dem Gebiet Ernährung und Verbraucherschutz, der bisherige gute Entwicklungen weiterführen und weitreichende Entwicklungen einleiten wird."
Kontakt:
Professor Dr. Ortwin Meyer
Lehrstuhl Mikrobiologie
Tel. 0921/55-2728
e-mail: ortwin.meyer@uni-bayreuth.de
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ACHTUNG!
PRESSEKONFERENZ in Kulmbach
zu dieser Kooperation und der entstehenden Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität
am Donnerstag, 14. August 2008, 11:00 Uhr,
Sitzungssaal im Rathaus Kulmbach
u.a. mit Universitätspräsident Professor Helmut Ruppert, Vizepräsident und Mikrobiologe Professor Ortwin Meyer, Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm, MRI-Präsident Professor Gerhard Rechkemmer
Lebensmittelforschung an der Universität Bayreuth. Seit 2004 forschen Bayreuther Wissenschaftler im ...
UBT-Pressestelle - Bild zur Veröffentlichung frei
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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