idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Stipendium der Fritz Thyssen- und VolkswagenStiftung fördert Nachwuchswissenschaftler fünf Jahre lang mit insgesamt 400.000 Euro
Dr. Markus Späth, Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität (JLU) Gießen, wird in den nächsten fünf Jahren im Rahmen der Initiative "Pro Geisteswissenschaften" mit insgesamt 400.000 Euro gefördert. Dem Wissenschaftler wurde ein so genanntes Dilthey Fellowship" für sein Projekt "Identitätsstiftung und Repräsentation. Korporative Siegelbilder im Spätmittelalter" bewilligt - benannt nach dem deutschen Philosophen Wilhelm Dilthey (1833-1911).
Mit dieser Förderung werden deutschlandweit jährlich maximal zehn Projekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgezeichnet. Ihr Ziel ist es, für die Geisteswissenschaften neue Verknüpfungen und Synergien zwischen den Fächern herzustellen. Das jetzt ausgezeichnete Habilitationsprojekt untersucht das mittelalterliche Siegel erstmals umfassend aus kunstgeschichtlicher Perspektive als zentrales Bildmedium der europäischen Kultur. Es möchte damit die bisherigen rechthistorischen Forschungen zum Siegel als Rechtszeichen um die medien- und wahrnehmungsgeschichtlichen Dimensionen erweitern.
Bei der Anfang 2005 eingerichteten Förderinitiative "Pro Geisteswissenschaften" handelt es sich um ein gemeinsames Angebot der Fritz Thyssen Stiftung und der VolkswagenStiftung in Zusammenarbeit mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft. Im Rahmen dieser Initiative zeichnet die jetzige Bewilligung erstmals Forschung zur Kultur des europäischen Mittelalters aus.
Kontakt:
Dr. Markus Späth
Institut für Kunstgeschichte
Otto-Behaghel-Str 10/G
35394 Gießen
Telefon: 0641 99-28284, Fax: 0641 99- 28289
E-Mail: Markus.Spaeth@kunst.geschichte.uni-giessen.de
http://www.volkswagenstiftung.de/foerderung/strukturen-und-personen/pro-geistesw...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).