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Wissenschaft
Querschnittlähmung - diese Diagnose bedeutet auch heute für Betroffene und Angehörige eine Katastrophe. Die medizinische Behandlung dieser Patienten wurde in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Die Lebenserwartung bei Querschnittlähmung ist deutlich gestiegen. Doch insbesondere Tetraplegiker, also Querschnittgelähmte, bei denen neben Beinen und Rumpf auch die Arme von den Lähmungen betroffen sind, bleiben bisher ihr Leben lang auf ständige fremde Hilfe angewiesen. Selbständigkeit und Intimsphäre werden zu Fremdworten.
Hoffnung gibt hier eine neue Form der operativen Therapie. Durch kombinierte Eingriffe werden sowohl in Oberarmhöhe als auch für die Hand Stütz- und Greifformen rekonstruiert, die lange verloren geglaubte Funktionen wieder möglich machen. Ein selbstbestimmtes Leben sowie die individuelle Gestaltung des Tagesablaufs verbessern die Lebensqualität nachhaltig. Der gesundheitsokönomische Nutzen durch Reduktion immenser ständiger Pflege- und Behandlungskosten ist deutlich nachweisbar.
Über die aktuelle Situation von Querschnittverletzten, die heute mögliche medizinische Versorgung sowie die Rehabilitationsmöglichkeiten und -erfolge wollen die beiden Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), Prof. Dr. Axel Ekkernkamp und Prof. Dr. Joachim Grifka im Rahmen der
Pressekonferenz mit Ortstermin im Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte
Lebensqualität trotz Querschnittlähmung?
am Mittwoch, 27. August 2008 um 11.30 Uhr
im Unfallkrankenhaus Berlin
Warener Straße 7, 12683 Berlin
Bitte finden Sie sich an der Information ein.
informieren. Gast dieser Pressekonferenz wird auch Herr Heiko Paukert sein, der im Behandlungszentrum für Rückenmarkverletzte des Unfallkrankenhauses Berlin behandelt wird .
Ihre Gesprächspartner bei dieser Pressekonferenz sind:
· Prof. Dr. Dr. h. c. Axel Ekkernkamp, Präsident der DGU, Ordinarius für Unfallchirurgie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Erwin-Payr-Lehrstuhl) und Ärztlicher Direktor des Unfallkrankenhauses Berlin, Stellv. Präsident des Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie,
· Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Grifka, Präsident der DGOOC, Lehrstuhlinhaber für Orthopädie der Universität Regensburg und Direktor der Orthopädischen Klinik im Asklepios Klinikum, Bad Abbach, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
· Dr. Richarda Böttcher, Vorstandsmitglied und Pressesprecherin der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie, Oberärztin der Abteilung für Hand-, Replantations- und Mikrochirurgie im Unfallkrankenhaus Berlin,
· Herr Heiko Paukert, querschnittgelähmter Patient
Bitte teilen Sie uns mit (Faxnummer +358-9-27692611 oder per Email an presse@phc.fi), ob Sie an der Pressekonferenz teilnehmen können. Für Rückfragen erreichen Sie uns unter +358-9-27692610.
Dr. Uwe K. Preusker
Preusker Health Care OY
Esther K. Heyer
Pressesprecherin
Unfallkrankenhaus Berlin
Warener Str. 7
12683 Berlin
FON +49 - 30 - 56 81 - 4040
FAX +49 - 30 - 56 81 - 4043
E-Mail esther.heyer@ukb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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