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27.08.2008 16:34

Heidelberger Madagaskar-Pflanzen auf der Landesgartenschau

Dr. Michael Schwarz Pressestelle
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    2. bis 15. September 2008: Botanischer Garten der Universität Heidelberg informiert auf der Landesgartenschau in Bad Rappenau über seine Madagaskar-Sammlung

    Der Botanische Garten der Universität Heidelberg beteiligt sich mit drei Beiträgen an der derzeitigen Landesgartenschau in Bad Rappenau. Im "Treffpunkt Grün" informiert der Botanische Garten vom 2. bis zum 15. September über seine Madagaskar-Sammlung.

    Madagaskar ist seit etwa 90 Millionen Jahren vom Festland getrennt. Diese lange Isolierung und eine große klimatische Vielfalt waren die Voraussetzungen für die Entwicklung einer einmaligen Pflanzenwelt. Von den auf Madagaskar heimischen Pflanzenarten kommen 90% nur hier und sonst nirgendwo auf der Erde vor.

    Die Flora Madagaskars ist aber stark bedroht. Madagaskar gehört zu den so genannten "Biodiversitäts-Hotspots": ein Gebiet mit relativ vielen, nur hier vorkommenden Arten, deren Lebensraum zu 70% oder mehr zerstört ist. Um diese bedrohten Arten zu schützen, werden in Madagaskar zunehmend Naturschutzgebiete ausgewiesen.

    Auch die Madagaskar-Sammlung des Botanischen Gartens Heidelberg trägt zum Artenschutz bei. Die etwa 400 Arten der Sammlung stammen vor allem aus den südlichen Trockengebieten der Insel, von denen 80 Arten vom Aussterben bedroht sind.

    "Die Madagaskar-Sammlung des Botanischen Gartens Heidelberg ist die bedeutendste ihrer Art in Europa", berichtet die Biologiestudentin Christine Cornelius, die gerade eine Diplomarbeit über die Heidelberger Madagaskar-Sammlung anfertigt. Diese wertvolle wissenschaftliche Sammlung steht als offizielle Schutzsammlung unter Aufsicht des Regierungspräsidiums Karlsruhe. Neben dem Artenschutz dient die Sammlung der Forschung und der öffentlichen Bildungsarbeit.

    Kontakt:
    Dr. Andreas Franzke
    Wissenschaftlicher Leiter
    Botanischer Garten Heidelberg
    Heidelberger Institut für Pflanzenwissenschaften
    Im Neuenheimer Feld 340
    D-69120 Heidelberg
    Tel. 06221 545753, Fax 546178
    afranzke@hip.uni-heidelberg.de

    Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Tier / Land / Forst
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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