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"Qualität in der Pflege gibt es nicht zum Nulltarif -
Garantieren neue Gesetze eine menschenwürdige Pflege?"
In Deutschland leben rund 600 000 alte Menschen in Pflegeheimen. Um gegen die erschreckenden Fälle von Gewalt, Missständen, Pflegefehlern und Vernachlässigungen gegenüber älteren Menschen in Heimen vorzugehen, hatten sich vor drei Jahren mehrere Organisationen zur "Aktion gegen Gewalt in der Pflege" (AGP) zusammen geschlossen. Während zunächst zahlreiche Akteure, die für die Situation in der Pflege verantwortlich sind, das Thema "Gewalt" in Pflegeheimen als kaum bedeutsame "Einzelfälle" verharmlosten, wird mittlerweile auf höchster politische Ebene Handlungsbedarf erkannt. Mit einem Pflege-Qualitätssicherungsgesetz und einem Heimbewohnerschutzgesetz - beide wurden am 01. November vom Bundeskabinett verabschiedet - will die Bundesregierung die Qualität der Pflege verbessern.
Doch reichen (diese) Gesetze, deren Umsetzung im Übrigen kaum etwas kosten soll, um tatsächlich menschenwürdige Bedingungen in allen Pflegeeinrichtungen zu gewährleisten? Welche zusätzlichen Schritte und gesetzliche Nachbesserungen sind erforderlich, um Missstände in der Pflege zu verhindern? Darüber möchten wir Sie informieren.
Wir laden Sie deshalb ganz herzlich ein zur
Pressekonferenz: "Qualität in der Pflege gibt es nicht zum Nulltarif"
Zeit: Freitag, 1. Dezember 2000, 11 Uhr
Ort: Viehhauser im Presseclub, Raum II, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin.
Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
Ina Stein, bayerische Behindertenbeauftragte und Sprecherin des Sozialverband Deutschland;
Klaus Großjohann, Geschäftsführer des Kuratoriums Deutsche Altershilfe;
Prof. Dr. Dr. Rolf Hirsch, Initiator der Bonner Initiative "Handeln statt Misshandeln" und Chefarzt der Abteilung für Gerontopsychiatrie der rheinischen Kliniken Bonn;
Alexander Frey, Arbeitskreis gegen Menschenrechtsverletzungen;
Sonja Rupp, Deutscher Berufsverband für Altenpflege.
Zur "Aktion gegen Gewalt in der Pflege" haben sich 1997 das Kuratorium Deutsche Altershilfe, der Sozialverband Deutschland, der Deutsche Berufsverband für Altenpflege, die Bonner Initiative "Handeln statt Misshandeln" sowie der Münchener Arbeitskreis gegen Menschenrechtsverletzungen zusammen geschlossen.
Bitte mailen Sie uns Ihre Teilnahme zu: publicrelations@kda.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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