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Wissenschaft
Die Universität des Saarlandes verbessert mit den Studiengebühren die Qualität von Studium und Lehre.
In einer Serie stellt die Universität diese Projekte vor.
Diesmal: das Mentorenprogramm.
Die erste Zeit an der Universität bringt für frischgebackene Studenten viel Neues. Anders als in der Schule genießen sie größere Freiheiten, müssen aber auch selbstständiger ihr Studium organisieren. Damit die neuen Studenten sich besser ins Uni-Leben und Studieren einfinden, stellt die Universität des Saarlandes ihnen Mentorinnen und Mentoren zur Seite: Studenten höherer Semester, die sich um die Newcomer kümmern, sie im ersten Jahr begleiten und Ansprechpartner sind in allen Fragen rund ums Studium.
Möglich wird das Mentorenprogramm durch die Studiengebühren. Universitätspräsident Prof. Volker Linneweber: "Das Mentorenprogramm ist eine von vielen Maßnahmen, die wir mit Hilfe der Studiengebühren gestartet haben, um die Qualität von Studium und Lehre systematisch weiter zu verbessern. Das ist unser entscheidender Vorteil im Wettbewerb zwischen den Hochschulen.
Die Pilotphase des Mentorenprogramms, die seit dem letzten Wintersemester 2007/08 flächendeckend in allen Fakultäten durchgeführt wurde, verlief erfolgreich: Wie Befragungen von Mentoren und Studenten ergaben, geben beide Seiten dem Programm gute Noten. Im kommenden Wintersemester werden 50 - 60 Mentoren in acht Fakultäten tätig sein.
"Der besondere Pluspunkt unserer Mentorenprogramme liegt darin, dass ein Teil der Gebühren unmittelbar wieder an die Studenten zurückfließt, die sich als Tutoren engagieren", betont Universitätspräsident Linneweber.
Die Mentoren betreuen Kleingruppen und studieren jeweils im gleichen Fach wie die Studienanfänger, um die sie sich kümmern. Sie helfen während der ersten beiden Semester bei der Studienorganisation, unterstützen etwa beim Erstellen des Stundenplans, bei den Klausurvorbereitungen, initiieren Arbeitsgruppen und stehen mit Rat und Tat bei allen Fragen zur Seite. Aber auch außerhalb der Uni sind die Mentoren für ihre Studenten da. So helfen sie bei der Wohnungssuche, zeigen den Neuen den Campus und die Stadt. Außerdem halten sie ihre Erstsemester auf dem Laufenden, was Kultur und Veranstaltungen in Saarbrücken angeht.
An der Saar-Uni werden 30 Prozent der Studiengebühren für fachübergreifende Projekte verwendet, 70 Prozent verbessern die Studienbedingungen in den einzelnen Fächern. Über die Verwendung der Studiengebühren entscheiden die Studenten gleichberechtigt mit - sowohl im Präsidium, das die zentralen Projekte verantwortet, als auch in den Dekanaten.
Eine Übersicht der aus Studiengebühren finanzierten Maßnahmen zur Verbesserung des Studiums findet sich unter www.uni-saarland.de/studiengebuehren
Kontakt:
Dr. Ruth Maurer, Projektmanagement Studiengebühren/Mitarbeiterin Präsidialbüro
Tel.: 0681 302-57436
E-Mail: r.maurer@univw.uni-saarland.de
Harald Kreutzer
E-Mail: mentoring@madagaskar-vision.de
Als Mentorin steht gerne für Interviews zu Verfügung:
Corinna Philippi: E-Mail: corinna_philippi@web.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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