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Wissenschaft
Die französische Soziologin Prof. Dr. Margaret Maruani erhält in diesem Jahr den nach der 1984 verstorbenen Siegener Soziologin Prof. Dr. Helge Pross benannten Preis, der in Kooperation mit der Zeitschrift "BRIGITTE" alle drei Jahre vergeben wird.
Im Rahmen einer akademischen Feierstunde an der Universität Siegen ist zum dritten Mal der "Helge-Pross-Preis" verliehen worden. Der Preis wird in dreijährigem Turnus für herausragende Forschungen auf dem Gebiet der Soziologie der Geschlechter oder der Familie von der Universität Siegen in Kooperation mit der Zeitschrift BRIGITTE verliehen. Der Preis ist mit 10.000 DM dotiert und soll in erster Linie an jüngere deutsche oder europäische Wissenschaftlerinnen vergeben werden, deren Forschungsarbeiten in der Tradition der Forschungen von Helge Pross stehen. Die Zueignung des Preises an Helge Pross, die von 1976 bis zu ihrem Tod im Oktober 1984 als Soziologie-Professorin an der Universität Siegen tätig war, bot sich an, weil sie zu den herausragenden Persönlichkeiten der 1972 gegründeten Siegener Hochschule gehörte und mit ihren Forschungsarbeiten in der Geschlechter- und Familiensoziologie über die Grenzen der Fachwissenschaft hinaus in die Öffentlichkeit hineinwirkte.
Die Jury, der neben Angehörigen der Universität Siegen auch Vertreterinnen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der Zeitschrift BRIGITTE angehörten, hat die französische Soziologin Prof. Dr. Margaret Maruani als diesjährige Preisträgerin bestimmt. Frau Maruani lehrt und forscht am "Institut de recherche sur les sociétés contemporaines" in Paris und hat sich vor allem durch ihre vergleichende Untersuchung zur Situation von Frauen in der Arbeitswelt in den europäischen Gesellschaften in der internationalen Fachwelt einen Namen gemacht.
Mit der Annahme des Preises verbunden ist die Verpflichtung der Preisträgerin, eine Vortragsreihe an der Universität Siegen zu halten. Frau Prof. Maruani wird daher im Sommersemester 2001 in Siegen Gastvorlesungen zu Themen aus ihren fachlichen Schwerpunkten anbieten.
Bisherige Preisträgerinnen:
1994 Prof. Dr. Hildegard Nickel (Berlin)
1997 Prof. Dr. Maria S. Rerrich (München)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Personalia
Deutsch
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