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09.09.2008 09:33

Thoraxchirurgie: Lungenkrebs als Folge des Tabakkonsums verhindern

Medizin - Kommunikation Medizinkommunikation
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Bremen - In Deutschland sterben jährlich 110 000 bis
    140 000 Menschen an Erkrankungen, die durch den Konsum von Tabak entstehen. In den meisten Fällen sind Krebs, Herz-/Kreislauf- oder Atemwegserkrankungen die Todesursache: Wie häufig Lungenkrebs als Folge des Rauchens auftritt, ist eines der Themen der Pressekonferenz der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT) am 12. September 2008 in Bremen.

    Weltweit hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ihrem Welt-Tabak-Bericht 2008 rund fünf Millionen Tote pro Jahr errechnet. Da der Konsum von Tabak stetig zunimmt und die Folgeerkrankungen meistens erst Jahre oder Jahrzehnte später auftreten, bezeichnet die WHO den Tabakkonsum als eine der größten Gesundheitskatastrophen der Menschheitsgeschichte.

    "Fatal ist insbesondere die Entwicklung, dass immer mehr jüngere Menschen zur Zigarette greifen", erläutert Kongresspräsident Dr. med. Dipl.-Oec. Erich Hecker, Chefarzt am Thoraxzentrum Ruhrgebiet, Klinik für Thoraxchirurgie, EVK Herne. In Deutschland liegt das durchschnittliche Einstiegsalter zurzeit bei unter 14 Jahren. Bereits drei Prozent der 11-Jährigen rauchen. Je früher damit begonnen wird, desto höher ist das Risiko, an Lungenkrebs oder weiteren Folgen des Rauchens zu erkranken. Rund 45 000 Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Lungenkrebs. Diese Zahl, so befürchten Experten, könnte weiter zunehmen.

    Wie Lungenkrebs und Rauchen zusammenhängen und welche gesetzlichen Vorgaben nach Meinung der Thoraxchirurgen sinnvoll und notwendig sind, um die schwerwiegenden Folgen des Tabakkonsums zu verringern, ist eines der Themen der Pressekonferenz am 12. September 2008 anlässlich der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie in Bremen.

    Quellen und weitere Informationen:
    http://www.who.int: Weltgesundheitsorganisation WHO
    http://www.euro.who.int: WHO Regionalbüro Europa

    Terminhinweis:
    Pressekonferenz der
    17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie (DGT)
    Termin: Freitag, 12. September 2008, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Ort: Park Hotel Bremen, Im Bürgerpark, 28209 Bremen, Saal 4

    Ihr Pressekontakt:
    Beate Schweizer, Christine Schoner
    Pressestelle 17. Jahrestagung der DGT
    Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
    Tel. 0711 8931 - 295, Fax: -167
    schweizer@medizinkommunikation.org
    http://www.tc2008.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Pressetermine
    Deutsch


     

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