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30.09.2008 11:36

Prof. Dr. Dagmar Coester-Waltjen wird Direktorin des LichtenbergKollegs

Marietta Fuhrmann-Koch Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    Das LichtenbergKolleg, eine Einrichtung zur Förderung der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften im Rahmen des Göttinger Zukunftskonzeptes, wird künftig von Prof. Dr. Dagmar Coester-Waltjen geleitet. Die Rechtswissenschaftlerin der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde dazu im Einvernehmen mit dem Stiftungsausschuss Universität an die Juristische Fakultät der Georgia Augusta berufen. Dort übernimmt sie die Professur für Deutsches, europäisches und internationales Privat- und Prozessrecht. Ihr Amt als Direktorin des Kollegs wird die 63-Jährige zum 1. Oktober 2008 antreten.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 30. September 2008 / Nr. 210/2008

    Prof. Dr. Dagmar Coester-Waltjen wird Direktorin des LichtenbergKollegs
    Universitäts-Präsident: "Renommierte Forscherin und erfahrene Wissenschaftsmanagerin"

    (pug) Das LichtenbergKolleg, eine Einrichtung zur Förderung der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften im Rahmen des Göttinger Zukunftskonzeptes, wird künftig von Prof. Dr. Dagmar Coester-Waltjen geleitet. Die Rechtswissenschaftlerin der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde dazu im Einvernehmen mit dem Stiftungsausschuss Universität an die Juristische Fakultät der Georgia Augusta berufen. Dort übernimmt sie die Professur für Deutsches, europäisches und internationales Privat- und Prozessrecht. Ihr Amt als Direktorin des Kollegs wird die 63-Jährige zum 1. Oktober 2008 antreten. Prof. Dr. Kurt von Figura, Präsident der Universität Göttingen: "Mit Dagmar Coester-Waltjen haben wir eine renommierte Forscherin und erfahrene Wissenschaftsmanagerin für die Realisierung einer der wichtigsten Maßnahmen im Zuge der Exzellenzinitiative gewinnen können."

    Dagmar Coester-Waltjen (Jahrgang 1945) studierte Rechtswissenschaften in Freiburg, München und Kiel. 1971 folgte die Promotion an der Universität Kiel. Während eines einjährigen Studienaufenthaltes an der University of Michigan in Ann Arbor erwarb sie den Master of Laws (LL.M.). Nach ihrer Assistentenzeit in Augsburg und München schloss sie 1982 ihre Habilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität ab. Nach Professuren an den Universitäten Konstanz und Hamburg wurde sie 1988 an die LMU in München berufen, um dort als Professorin für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung zu lehren und zu forschen. Rufe nach Kiel und Zürich (Schweiz) lehnte sie ab.

    Als Gastprofessorin war Prof. Coester-Waltjen in China, Israel und Großbritannien sowie in der Schweiz und den USA tätig. Im Bereich des Wissenschaftsmanagements engagiert sie sich seit 1994 in unterschiedlichen Funktionen; sie gehört unter anderem den Fachbeiräten von zwei Max-Planck-Instituten - am MPI für ausländisches und internationales Privatrecht in Hamburg ist sie Beirats-Vorsitzende - sowie dem Advisory Council der Faculty of Law in Oxford an. Die Rechtswissenschaftlerin ist Mitglied der Academia Europaea in London und der International Academy of Comparative Law. Zu Forschungsaufenthalten wurde sie nach Japan und Korea eingeladen. Dagmar Coester-Waltjen ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande und wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet.

    Mit dem LichtenbergKolleg verfolgt die Georgia Augusta das Ziel, wichtige Forschungsideen und Forschungsaktivitäten in den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften in der Diskussion mit international ausgewiesenen Forschern zu identifizieren und auszubauen. Der "traditionellen" Kolleg-Idee folgend schafft das LichtenbergKolleg herausragenden Wissenschaftlern - für ein Zusammenwirken an einem Ort - den Freiraum für konzentriertes Forschen, einen intensiven wissenschaftlichen Austausch sowie für fachliche und fächerübergreifende Kooperationen. Die Auswahl der Fellows orientiert sich allein an deren wissenschaftlicher Exzellenz in den thematischen Feldern, die bereits in geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Forschungsinitiativen und Forschungspotentialen am Wissenschaftsstandort Göttingen verankert sind.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Personalia
    Deutsch


     

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