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06.10.2008 11:00

Museum Koenig wird ab 2009 vom Bundesforschungsministerium gefördert

Sabine Heine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig

    Das zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig wird zukünftig in die Verantwortung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung übergehen. Die bereits bestehende, anteilige Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen (Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie) bleibt davon unberührt.

    Das Museum Koenig gehört zum Verbund der Forschungsinstitute der Leibniz-Gemeinschaft. Künftig werden alle große Forschungsmuseen dieses Verbunds vom Bundesforschungsministerium (BMBF) gefördert. Bislang waren die meisten dieser Museen im Ressort des Kulturstaatsministers angesiedelt. "Diese Entscheidung von Frau Ministerin Schavan ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um die Forschung an den Museen zu stärken", sagt Prof. Ernst Th. Rietschel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. Zugleich dankte der Leibniz-Präsident dem Kulturstaatsminister, dessen Haus in den ergangenen Jahren die Museen betreut hatte.

    Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) hatte kürzlich angekündigt, ab 2009 acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft in die Verantwortung des BMBF zu übernehmen. Aus dem Ressort des Kulturstaatsministers wechseln daher das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum, das Deutsche Museum München, das Deutsche Schiffahrtsmuseum (Bremerhaven), das Germanische Nationalmuseum Nürnberg, das Römisch-Germanische Zentralmuseum in Mainz sowie das Zoologische Forschungsmuseum Alexander Koenig. Überdies wird 2009 das Museum für Naturkunde in Berlin neues Mitglied des Verbunds werden. Das Forschungsinstitut und Naturmuseum Senckenberg (Frankfurt am Main) gehört bereits jetzt zum Ressort Schavans. Alle Leibniz-Forschungsmuseen werden von Bund und Ländern gemeinsam jeweils zur Hälfte gefördert.

    Für den Direktor des Museums Koenig, Prof. W. Wägele, ist dieser Wechsel eine Anerkennung des Instituts als Forschungseinrichtung von überregionaler Bedeutung. Die kulturelle Arbeit wird damit nicht vernachlässigt, sondern sie ist eingebettet in hochkarätige Wissenschaft.

    Ansprechpartner: Prof. Dr. Wolfgang Wägele
    tel: 0228 9122 201
    mail: w.waegele.zfmk@uni-bonn.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 82 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Wissenschaft sowie derzeit sechs assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und
    anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung großen Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik,Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen rund 13.700 Mitarbeiter, ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,1 Milliarden Euro. Sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert.


    Weitere Informationen:

    http://www.wgl.de/?nid=pmakt&nidap


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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