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08.12.2000 14:12

Musikwissenschaftler Prof. Ulrich Konrad erhält Leibniz-Preis

Adolf Kaeser Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Würzburger Musikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Konrad ist einer von elf diesjährigen bundesdeutschen Preisträgern im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, DFG: Für die Dauer von fünf Jahren erhält er Mittel für Forschungsarbeiten in Höhe von 1,5 Millionen DM.

    Prof. Konrad ist seit 1996 Professor für Musikwissenschaften in Würzburg. In Bonn und Wien studiert er neben Musikwissenschaften Germanistik und Geschichte, promovierte sich 1983 an der Universität Bonn, halbilitierte 1991 in Göttingen und folgte nach einem Zwischenaufenthalt an der Freien Universität Berlin 1993 einem Ruf auf eine C4-Professur an die Staatliche Hochschule für Musik in Freiburg/Breisgau.

    In der Würdigung seiner Arbeit heißt es in der Mitteilung der DFG zur Preisverleihung, Konrads Arbeiten "zeichnen sich durch große Vielfalt aus: Als Mozartforscher, der anhand von mehr als 300 Werkskizzen Mozarts Schaffensweise in neuer Weise rekonstruierte, hat er sich international einen Namen gemacht. Außerdem setzt sich Konrad intensiv mit Komponisten und Kompositionen des 19. Jahrhunderts auseinander. Innerhalb der neueren Musikgeschichte beschäftigt er sich - unter Heranziehung von neuen oder neugesehenen Dokumenten - unter anderem mit den Werken von Richard Strauss, Franz Schmidt und Alban Berg. Ulrich Konrads Studien, die bereits verschiedene Auszeichnungen erhielten, sind für die Musikwissenschaft von zentraler Bedeutung".

    Aus den fast 130 Vorschlägen von u. a. wissenschaftlichen Hochschulen, der Max-Planck-Gesellschaft und von den bisherigen Preisträgern habe der Nominierungsausschuss der DFG vor allem jene ausgewählt, "von denen er sich durch zusätzliche Förderung eine besondere Steigerung der wissenschaftlichen Leistungen verspricht". Ziel des Leibniz-Programmes, das 1985 eingerichtet wurde, ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifzierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erleichtern.

    Von der Universität Würzburg erhielten einen der hochbegehrten Leibniz-Preise, die in Fächern mit großem apparativem Aufwand im Gegensatz zu mehr theoretisch orientierten Fächern mit drei Millionen DM dotiert sind, bisher die Professoren Ludwig Lange und Ulrich Heber (Ökologie/Biochemie/1986), Hans-Peter Zenner (Hals- Nasen- Ohrenheilkunde und Zellbiologie/1987), Ingrid Grummt und Bert Hölldobler (Molekularbiologie/Zoologie/1990) sowie Martin Johannes Lohse (Pharmakologie/1999).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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