idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
07.10.2008 10:49

Vidya Shah Emotion - Musik - Emotion: Feeling Music. Klassischer indischer Gesang im Bode-Museum

Hanna Thon Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

    Eine Veranstaltung "Auf dem Weg zum Humboldt-Forum"

    Konzert am 10. Oktober 2008, 19 Uhr
    Ort: Basilika des Bode-Museums, Museumsinsel Berlin
    Eintritt frei

    Veranstalter: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und
    Stiftung Preußischer Kulturbesitz

    Grußworte:
    Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
    Ute Frevert, Direktorin und Leiterin des Forschungsbereichs "Geschichte der Gefühle"
    am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
    Einführung:
    Margrit Pernau, Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

    Thema des Konzertes der bekannten indischen Musikerin Vidya Shah ist shringar, eine der neun rasa, der Gefühlszustände oder Essenzen, die alle indischen Künste durchdringen. Shringar bedeutet Liebe in einem umfassenden Sinn, von der romantischen über die erotische Liebe bis hin zur mystischen Vereinigung mit dem Göttlichen. Der Gesang wird ergänzt und in Beziehung gesetzt zu Gemälden und Fotografien indischer Künstler als visuelle Repräsentationen der gleichen Gefühlsskala. Einen spannenden Kontrapunkt setzt die Basilika des Bode-Museums mit ihren christlich-religiösen Exponaten.

    Im Mittelpunkt des Abends stehen Fragen zum Ausdruck von Gefühlen in verschiedenen Kulturen: Ist emotionaler Ausdruck in der Musik universal lesbar? Kann Musik zu einem Kommunikationsmittel über Kultur- und Sprachbarrieren hinweg werden? Können wir non-verbale Emotionen identifizieren und übersetzen und wenn ja, wie? Wie werden Emotionen durch ihre Ausdrucksmöglichkeiten geprägt?

    Das Konzert bildet den Abschluss eines Forschungsworkshops des Forschungsbereichs "Geschichte der Gefühle" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Auch im künftigen HUMBOLDT-Forum mit seinem Fokus auf außereuropäische Kulturen werden Themen wie diese behandelt werden.

    Hintergrundinformationen

    Vidya Shah
    Vidya Shah lebt in Delhi. Ihr Repertoire umfasst eine ungewöhnliche Bandbreite von Stilrichtungen indischer Musik. Nach einer Ausbildung in karnatischer (südindischer) Musik lernte sie von Shubha Mudgal klassischen hindustani (nordindischen Gesang) und von Shanti Hiranand thumri, dadra und ghazal gayaki. In den letzten Jahren wandte sie sich verstärkt der Musik aus der mystischen bhakti und den Sufi-Traditionen zu. Sie singt regelmäßig für das indische Fernsehen und Radio, und ihre Konzertreisen führten sie bereits in viele Länder Asiens und nach Amerika. Ihre Musik wurde von verschiedenen indischen und internationalen Labels veröffentlicht, ihre letzte CD Ham Sab - Celebrating Cultures of Resistance erschien im Januar 2008.

    MPI für Bildungsforschung
    Das Max-Planck-Institut für Bildungsforschung wurde 1963 in Berlin gegründet und ist als interdisziplinäre Forschungseinrichtung dem Studium der menschlichen Entwicklung und Bildung gewidmet. Das Institut gehört zur Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., einer der führenden Organisationen für Grundlagenforschung in Europa.
    Der Forschungsbereich "Geschichte der Gefühle" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung wird von Prof. Dr. Ute Frevert geleitet. Ein Hauptanliegen des Forschungsbereichs ist es, der Normierung und Variabilität von Gefühlen - Empfindungen und ihrem Ausdruck - auf die Spur zu kommen. Zeitlich konzentriert sich die Analyse auf das 18., 19. und 20. Jahrhundert; räumlich geht es um eine Kontrastierung europäisch-westlicher und südasiatischer Gesellschaften.

    Humboldt-Forum
    Im Humboldt-Forum am Schlossplatz in Berlin werden künftig die Sammlungen außereuropäischer Kunst und Kultur der Staatlichen Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Die ebenfalls beteiligten wissenschaftsgeschichtlichen Sammlungen der Humboldt-Universität und die korrespondierenden Bestände der Zentral- und Landesbibliothek sind weitere Komponenten dieses Zentrums der Wissensproduktion und -vermittlung. Die Agora wird als ein Ort für lebendige Kunst- und Kulturerfahrung, für Theater, Film, Musik und Symposien, eine zentrale Rolle spielen.

    Kontakt:
    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Petra Fox-Kuchenbecker
    Telefon: 030-824 06-211
    E-Mail: fox@mpib-berlin.mpg.de

    Stiftung Preußischer Kulturbesitz
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Stefanie Heinlein
    Tel.: 030-25463-206
    E-Mail: heinlein@hv.spk-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mpib-berlin.mpg.de
    http://www.mpg.de
    http://www.preussischer-kulturbesitz.de


    Bilder

    Vidya Shah
    Vidya Shah
    photo by Avinash Pasricha for Jansatta
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Musik / Theater
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).