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13.12.2000 15:49

Spezialist für Stammzellen: Albrecht Müller

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Stammzellbiologie ist das wissenschaftliche Steckenpferd von Dr. Albrecht Müller, der seit 1. Dezember 2000 eine C3-Professur für Molekulare Strahlenbiologie/Medizinische Strahlenkunde an der Universität Würzburg innehat. Diese Professur vertrat er bereits seit März 1999.

    Albrecht Müller, 1959 in Dernbach im Westerwald geboren, studierte Biologie an den Universitäten Mainz und Heidelberg. Im Anschluss an seine Diplomarbeit, die er am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried durchführte, promovierte er 1990 am Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg.

    Sein Postdoktorat absolvierte er als Stipendiat der European Molecular Biology Organisation (EMBO) am National Institute for Medical Research in London. Ab 1994 war Dr. Müller dann am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg als Arbeitsgruppenleiter tätig. 1999 habilitierte er sich an der Uni Freiburg im Fach Molekularbiologie und Genetik, und zwar mit einer Arbeit über die Entwicklung des blutbildenden Systems der Maus.

    Prof. Müller, der verheiratet und Vater zweier Töchter ist, befasst sich schwerpunktmäßig mit der Stammzellbiologie. Stammzellen sind diejenigen Zellen, die sowohl einen ganzen Embryo als auch später, im voll entwickelten Körper, verschiedene Zellsysteme, wie zum Beispiel das Blutsystem, die Haut und den Darm, aufbauen und erhalten können.

    Müller interessiert sich unter anderem für die Prozesse, die bei der Entstehung und Regulation von Stammzellsystemen ablaufen. Die von ihm geleitete Gruppe bearbeitet beispielsweise die Frage, inwieweit das Entwicklungspotenzial gewebespezifischer Stammzellen auf deren Ursprungsgewebe festgelegt ist und welche molekularen Mechanismen beteiligt sind, wenn diese Stammzellen andersartige Zellen und Gewebe hervorbringen.

    An der Universität Würzburg ist Prof. Müller stellvertretender Sprecher des Sonderforschungsbereichs 465 "Entwicklung und Manipulation pluripotenter Zellen". Er ist außerdem Mitbegründer eines Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft, das den Titel "Embryonale und gewebespezifische Stammzellen - regenerative Systeme für Zell- und Gewebeersatz" trägt.

    Kontakt: Prof. Dr. Albrecht Müller, T (0931) 201-3848, Fax (0931) 201-3835, E-Mail:
    albrecht.mueller@mail.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Albrecht Müller
    Albrecht Müller

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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