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Professur für Kriminologie lädt zu Vortrag und Diskussion im Rahmen des Kriminalwissenschaftlichen Praktikerseminars
Das Kriminalwissenschaftliche Praktikerseminar am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Gießen nimmt am Dienstag, 28. Oktober 2008, um 18 Uhr die Prognosepraxis in den Blick. Dr. Dr. Hauke Brettel von der Universität Mainz wird über "Kriminologie in der täglichen Beurteilungspraxis? Ein Plädoyer unter Bezug auf die so genannte Kriminalprognose" sprechen. Zu der Veranstaltung sind Wissenschaftler, Praktiker und alle Interessierten eingeladen. Ort ist der Hörsaal 4 im Vorlesungsgebäude des Fachbereichs, Licher Straße 68, 35394 Gießen.
Um in einem konkreten Beurteilungsfall, etwa bei Straftaten, von Nutzen zu sein, bedarf kriminologisches Wissen einer spezifischen Aufbereitung. Dabei gibt es grundsätzliche Probleme, die sich am Beispiel der so genannten Kriminalprognose illustrieren lassen. Die gegenwärtige Prognosepraxis offenbart Möglichkeiten und Grenzen bei der Beurteilung von Menschen, die soziale Regelerwartungen enttäuscht haben. Zugleich legen Erfahrungen mit kriminologischen Prognosevorgaben nahe, dass die Nutzungspotenziale kriminologischen Wissens noch längst nicht ausgeschöpft sind. Darüber wird Dr. Dr. Brettel zunächst referieren, im Anschluss wird es eine Diskussion geben.
Kontakt:
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Professur für Kriminologie
Licher Straße 64, 35394 Gießen
Telefon: 0641 99-21570
E-Mai: Britta.Bannenberg@recht.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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