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15.12.2000 13:37

Kammerchor stellt auch dritte Kantate von Fanny Hensel vor

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Am 11. März 2000 war die Kantate "Oratorium auf Bilder der Bibel" in der Nicolai-Kirche erstmals in Dortmund zu hören. Es ist nach Auffassung von Prof. Dr. Willi Gundlach, Gründer und Leiter des Kammerchors der Dortmunder Universität, das bedeutendste und ehrgeizigste Werk der Komponistin Fanny Hensel. Jetzt, neun Monate später, können Musikfreunde das musikalische Fundstück nach Hause tragen: Der Kammerchor stellt eine neue CD vor, die das "Oratorium" präsentiert. Das Werk ist ergänzt um sieben Duette, darunter eines mit dem Titel "Tristesse" aus Fanny Hensels neuentdecktem Italienischen Notenalbum.

    Man muss heute Musikkennern nicht mehr erklären, dass Fanny Hensel (1809 - 1847) die Schwester von Felix Mendelssohn ist. Sie hat einen eigenen Namen und dazu hat der Kammerchor der Universität Dortmund mit seinem musikalischen Leiter Willi Gundlach wesentlich beigetragen. Fanny Hensel blieb lange im Schatten ihres Bruders, weil ihre gesellschaftliche Rolle weniger an die Öffentlichkeit, mehr an die Familie und ihre gesellschaftlichen Kreise gebunden war. Meist waren Hauskonzerte der Ort, wo ihre Kammermusik, ihre Klaviermusik, ihre Solo- und Chorlieder oder Kantaten gefeiert wurden.
    Der Kammerchor der Universität hat bereits die beiden Kantaten "Lobgesang" und "Hiob" vorgestellt. Mit der jetzigen Herausgabe des "Oratoriums", das 1831 vor dem Hintergrund der Toten der einer Cholera-Epidemie entstand, ist nun das komplette Kantatenwerk von Fanny Hensel durch den Dortmunder Kammerchor präsentiert.
    Die Schallplatte ist bei Thorofon (Vertriebsnummer CTH 2451) erschienen. Sie wurde am 30. September in der Kirche an der Märtmannstraße in Dortmund-Aplerbeck aufgenommen. Die Produktion wurde gefördert durch eine finanzielle Unterstützung seitens der Westhyp-Stiftung.
    Die CD ist im Plattenhandel, kurzfristig aber auch zu beziehen im Sekretariat des Instituts für Musik und ihre Didaktik (Ruf 0231-755-2957) oder bei der Geschäftsführung des Kammerchors (Ruf 0231-312532).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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