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Wissenschaft
Paul Spriewald - arbeiten auf Papier
142. Ausstellung der Kleinen Humboldt-Galerie vom 11. Maerz bis 16. April
,arbeiten auf Papier" nennt der hollaendische Kuenstler Paul Spriewald seine Ausstellung in der Kleinen Humboldt-Galerie. Im Galerierat loeste Spriewalds Bewerbung um eine Ausstellung in der Kleinen Humboldt-Galerie sehr kontroverse Urteile aus, von begeisterter Zustimmung bis zu totaler Ablehnung. Daran schloss sich dann sofort eine Diskussion ueber moderne Kunst an. Etwa so wird es vielen unvorbereiteten Betrachtern seiner Bilder gehen. Die Motivwahl des Kuenstlers, die Sachlichkeit und Kaelte in der technischen Ausfuehrung rufen oft Assoziationen hervor, die einem Verstaendnis von Kunst als Ort harmonischer Gefuehle widerspricht. Dies ist sicher vom Kuenstler so beabsichtigt.
Hier die Meinung des niederlaendischen Kunsthistoriker G. Calenda di Tavani zu Paul Spriewalds Arbeiten: ,Die Arbeiten von Paul Spriewald finden oft ihren Ausgangspunkt im taeglichen Umgang mit Objekten, die ihn zufaellig ansprechen. Freie Assoziationen zwingen ihn unwiderruflich zu einer visuellen Verarbeitung. Die abgebildeten Dinge erfahren Verformungen, Vergroesserungen und Stilisierungen, die organische Verwandlungen vermuten lassen. Eine sichere Spannung bleibt immer vorhanden in der Manier, worauf Spriewald den Gegenstand manipuliert. Der Farbgebrauch schwankt, seinen Stimmungen entsprechend, zwischen Kraft und Zurueckhaltung. Die kreative Bearbeitung erreicht auf den ersten Blick einen ebenso plakativen Effekt - wie Schilder, deren Signale gleich erkennbar erscheinen. Das Charakteristische von Spriewalds Kunst ist auf subtile Weise zweideutig, komplex und zeigt eine eigenwillige Symbolik." G. Caledna di Tavani, Artcontack, Amsterdam 1998
Paul Spriewald wurde 1953 in Wachtberg-Villip (Deutschland) geboren, seine Ausbildung erfuhr er an der Staatlichen Glasfachschule Rheinbach bei Tschoerner und H. Hartwig in den Disziplinen Zeichnen, Aquarellieren, Bearbeiten von Glas, wie Gravieren, AEtzen, und Bleiverglasung. Seit 1982 wohnt er in Amsterdam.
Die Ausstellung in der Kleinen Humboldt-Galerie ist zu sehen vom 11. Maerz bis 16. April, Rechenzentrum, Hauptgebaeude, Unter den Linden 6, dienstags bis freitags von 12 bis 18 Uhr. Die Ausstellungseroeffnung findet am Dienstag, dem 10. Maerz, um 19.00 Uhr statt.
Ansprechpartnerin: Dr. Angelika Keune, Kustodin der Humboldt-Universitaet, Tel.: (030) 2093 3348
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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Deutsch
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