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Wissenschaft
RAND Worldwide spendet der FH Aalen 3D-Printer
(18.12.00) Neue Bauteile werden heutzutage überwiegend per CAD (Computer Aided Design) im Computer konstruiert. Anschaulicher wird das errechnete Ergebnis, wenn aus diesen CAD-Daten ein Modell erstellt wird. Diese rasche Umsetzung der Rechendaten in ein greifbares Kunststoff-Modell ist heute bereits in einer Büroumgebung mittels 3D-Printer möglich. Einen solchen 3D-Printer, eine 'Actua 2100' der Firma 3D Systems, hat heute (18.12.) die Fachhochschule Aalen von der Firma RAND Worldwide aus Ellwangen erhalten.
"Die Maschine wurde bei RAND lediglich zu Demonstrationszwecken genutzt, was in Zusammenarbeit mit der FH auch in Zukunft möglich sein wird", erläuterte Gerd Halter, Marketingleiter bei RAND, die Schenkung des noch rund 70.000 Mark teuren Gerätes. "Wir unterhalten sehr gute Verbindungen zu den Wissenschaftlern der Fachhochschule Aalen, vor allem aus den Bereichen Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen, und beschäftigen regelmäßig zahlreiche Studenten als Praktikanten. Aus diesen Erfahrungen wissen wir, dass die Maschine an der FH sinnvoll genutzt wird", sagte Haller. Dies versicherte der Dekan des FH-Fachbereichs Maschinenbau/Oberflächentechnik Prof. Dr. Herbert Bauer, der der Firma RAND für "die innovative und großzügige Spende" dankte. "Sie trägt einen wesentlichen Beitrag zum hohen Stand der Ausbildung von Maschinenbauingenieuren in unserer Region bei", unterstrich Prof. Bauer.
"Die 'Actua 2100' stellt für die CAD/CAM-Vorlesungen und -Übungen im Maschinenbau eine äußerst wichtige und praxisnahe Ergänzung der vorhandenen Soft- und Hardware-Einrichtungen dar", erläuterte Bauer. Die Aalener Studenten werden die Maschine benutzen, um die Entwürfe ihrer am Rechner konstruierten Bauteile testen zu können und sie für Montagevorgänge am realen Bauteil zu optimieren. Diese Prototypen werden Schicht für Schicht aus einem Thermopolymer-Kunststoff geformt. Dies geschieht nicht nur mit hoher Geschwindigkeit, sondern auch so leise, dass die Actua sogar in Büros und Seminarräumen eingesetzt werden kann.
"Es ist mit dieser Maschine möglich, Entwicklungszeiten von komplexen Produkten des Maschinenbaus signifikant zu verkürzen und Entwicklungskosten entscheidend zu senken", beschreibt Prof. Bauer einen weiteren Vorteil. Daher wird das Gerät neben der Ausbildung auch in der angewandten Forschung an der Fachhochschule eingesetzt.
Kontakt:
Prof. Dr. Herbert Bauer (Maschinenbau)
Tel.: 07361 / 576165
Fax: 07361 / 576250
E-Mail: Herbert.Bauer@fh-aalen.de
FH Aalen
Öffentlichkeitsarbeit und Wissenschaftskommunikation
Beethovenstr. 1
73430 Aalen
Axel Burchardt M.A.
Tel.: 07361 / 576 162
Fax: 07361 / 576 355
E-Mail: axel.burchardt@fh-aalen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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